Pressemitteilung

Dammertüchtigung Rheinhochwasserdamm (RHWD) XXXIX in Mannheim

Landesbetrieb Gewässer überarbeitet Planungen: Weitere Untersuchungen erforderlich

Dammverlauf in Richtung Norden

Der Landesbetrieb Gewässer im Regierungspräsidium Karlsruhe (LBG), Vorhabenträger für die Dammertüchtigung des Rheinhochwasserdamms in Mannheim, überarbeitet die Planungsunterlagen zur Ertüchtigung des RHWD XXXIX (Pressemitteilung vom 23. Januar 2024). Der LBG prüft, ob sich für die gesamte Dammtrasse des RHWD XXXIX ein überströmungssicheres Bauwerk durch das Einbringen einer statisch selbsttragenden Spundwand in Verbindung mit einem Dammverteidigungsweg auf der Dammkrone herstellen lässt. Durch den Einbau einer statisch tragenden Spundwand kann das Risiko eines Versagens der Hochwasserschutzanlage weiter minimiert werden. Diese widerstandsfähige Bauweise würde insgesamt zu einer noch höheren Sicherheit führen, dies auch vor dem Hintergrund der besonderen Gefährdungslage in Mannheim. Inwieweit diese Bauweise dann zu einem geringeren Eingriff in den Baumbestand führen würde, wird ebenso geprüft.

Zur Ausarbeitung der Planungsunterlagen sind nun noch weitere Untersuchungen notwendig. Beispielsweise müssen für die Planung einer statisch selbsttragenden Spundwand weitere Bohrungen am Dammkörper durchgeführt werden, um Informationen über die Bodenbeschaffenheit in größerer Tiefe zu gewinnen. Mit den verschiedenen Untersuchungen soll nach den Sommerferien begonnen werden. Das Regierungspräsidium Karlsruhe steht hierbei in engem Austausch mit den Fachbehörden der Stadt Mannheim und wird vor Beginn der Untersuchungen in einer Pressemitteilung darüber informieren.

Weitere Informationen zum Rheindamm Mannheim sind auf der Projektseite zu finden.