Das Regierungspräsidium Karlsruhe, vertreten durch den Landesbetrieb Gewässer plant die Ertüchtigung des Rheinhochwasserdamms XXV (RHDW) am Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe (RDK). Für den 400 Meter langen Abschnitt wurde am Dienstag, 19. April 2022 der Planfeststellungsbeschluss von der Unteren Wasserbehörde der Stadt Karlsruhe an den Landesbetrieb Gewässer im Regierungspräsidium Karlsruhe übergeben. Damit wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht, so dass mit der Vorbereitung der baulichen Umsetzung begonnen werden kann. Um für die Ausführungsphase geeignete Planungsbüros und Baufirmen zu gewinnen, werden nun die benötigten Ausschreibungen auf den Weg gebracht.
Der Landesbetrieb Gewässer rechnet damit, Anfang 2024 mit dem Bau der Hochwasserschutzmaßnahme zu beginnen. Wegen der komplexen örtlichen Gegebenheiten am Rheinhafen-Dampfkraftwerk und der daraus resultierenden baulichen Sonderlösungen rechnet der Landesbetrieb Gewässer mit einer Bauzeit von mindestens einem Jahr.
Hintergrundinformationen:
Die Rheinhochwasserdämme (RHWD) sind ein wichtiger Bestandteil des Hochwasserschutzes für die Städte und Gemeinden entlang des Rheins.
Im Rahmen des „Dammertüchtigungsprogramms des Landes Baden-Württemberg“ wurde festgestellt, dass auch der RHWD XXV im Abschnitt RDK am Karlsruher Rheinhafen sanierungsbedürftig ist.
In der Planungsphase konnten sich unter anderem der Betreiber des Rheinhafen-Dampfkraftwerks, die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), die beteiligten Fachbehörden und Naturschutzverbände intensiv einbringen.
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