Pressemitteilung

Polder Rheinschanzinsel

Landesbetrieb Gewässer im Regierungspräsidium Karlsruhe setzt im April und Mai 2023 Beweissicherungsmaßnahmen an Gebäuden im Umfeld des Polders fort

 

Luftbildaufnahme des Polder Rheinschanzinsel mit Blick in Richtung Norden. Zu sehen sind die mit Wasser gefüllten Gräben und Schluten im Bereich der Fläche für die partiellen Flutungen zur Auenrenaturierung. Im Hintergrund ist das überflutete Rheinvorland und auf der gegenüberliegenden Seite des Rheins der Polder Mechtersheim zu sehen.

Der Polder Rheinschanzinsel ist Teil des Integrierten Rheinprogramms (IRP) und ein wichtiger Baustein für den Hochwasserschutz am Oberrhein. Bei Hochwasser kann er im Zusammenspiel mit den anderen Rückhalteräumen helfen, die Hochwasserwelle zu kappen. Dabei soll sichergestellt sein, dass es weder durch den Bau, noch durch den Betrieb des Polders zu Schäden an den umliegenden Gebäuden kommt. Neben den Beweissicherungsmaßnahmen vor Baubeginn im Jahre 2004 wurden zusätzlich an ausgewählten Gebäuden Höhenfestpunkte angebracht. Im April und Mai 2023 werden nun die Beweissicherungsmaßnahmen an Gebäuden und Höhenpunkten fortgesetzt.

Die bisher letzte Beweissicherungskampagne erfolgte Ende 2014 bis Mitte 2015. Im Hinblick auf die weiterhin ausstehende erste Probeflutung des Polders wird erneut der Bestand aufgenommen, um ein umfassendes Zustandsbild der Gebäude bis zum Probebetrieb aufrechtzuerhalten. Dazu ist eine Begehung der Untergeschosse von Gebäuden in den Straßen An der Tuchbleiche, Altrheinstraße, Zollhausweg, Fischerweg, Flößerweg, Fährweg und Sternschanzenweg geplant. Außerdem werden Folgemessungen für die Höhenfestpunkte im Stadtgebiet Philippsburg durchgeführt.
Die Bestandsaufnahmen sind im April und Mai 2023 geplant. Vor den Begehungen der Gebäudeinnenräume stimmt das beauftragte Büro Arguplan die Termine mit den Anwohnerinnen und Anwohnern ab.

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