Pressemitteilung

B 294 / L 408: Sanierung und Ausbau der Ortsdurchfahrt Loßburg

Abschluss der Bauarbeiten Ende September 2024

 

Im September 2021 haben die Sanierungsarbeiten im Zuge der B 294 und der L 408 in der Ortsdurchfahrt von Loßburg begonnen. Bei der Maßnahme handelt es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme des Regierungspräsidiums Karlsruhe, der Gemeinde Loßburg und den Stadtwerken Freudenstadt. Nach rund drei Jahren Bauzeit können die Arbeiten nun Ende September 2024 abgeschlossen werden.

In insgesamt sieben Bauabschnitten ließ das Regierungspräsidium Karlsruhe die Fahrbahn der B 294 und der L 408 erneuern. Für die Gemeinde Loßburg erfolgte eine Sanierung der Gehwege sowie der barrierefreie Umbau von Bushaltestellen. Außerdem wurden für die Gemeinde in nahezu allen Bauabschnitten Wasserleitungen erneuert, auf einem kürzeren Abschnitt das Kanalnetz ergänzt sowie Leerrohre für zukünftige Nahwärmekreuzungen der Gemeinde verlegt. Zudem wurde in der Bahnhofstraße eine neue Ampelanlage errichtet. Für die Stadtwerke Freudenstadt fanden in großen Bereichen Tiefbauarbeiten für Leerrohre, Strom und Gas statt. Aufgrund aktuell geltender arbeitsschutzrechtlicher Regelungen mussten die Bauarbeiten unter Vollsperrung der jeweiligen Bauabschnitte durchgeführt werden. Die notwendige Fahrbahnbreite, um Bauarbeiten unter halbseitige Sperrung vornehmen zu können, war über die gesamte Sanierungsstrecke in Loßburg nicht gegeben.

Neben der Sanierung der Ortsdurchfahrt wurde auch die Fahrbahn des Kreisverkehrsplatzes am Ortsanfang von Loßburg sowie Teile der Bordsteinanlage erneuert (Pressemitteilung vom 6. Oktober 2023). Im Anschluss an die Sanierungsarbeiten wurden dort qualitative Mängel festgestellt. Diese konnten inzwischen im Rahmen der Gewährleistung beseitigt werden, was aber zu einer Verzögerung des zunächst für Juli 2024 geplanten Bauendes führte (Pressemitteilung vom 26. Februar 2024).

Die Erbringung zusätzlicher Leistungen, die während der Bauzeit erforderlich wurden, führten zu weiteren Verzögerungen. Die Mehrleistungen fielen insbesondere im Bereich der Gehweganlagen sowie durch den weitaus größeren Ausbau des kommunalen Versorgungs- und Entsorgungsnetzes an. Hinzu kamen Abschnitte mit umfangreicheren Straßenbauarbeiten, die deshalb notwendig wurden, da der Straßenunterbau schlechter war als zuvor angenommen. Zudem war die Sanierung des Kreisverkehrsplatzes zu Beginn der Maßnahme nicht vorgesehen.

Aufgrund der zusätzlichen Leistungen werden auch die Kosten höher ausfallen als geplant. Ursprünglich belief sich die Auftragssumme auf rund 3,6 Millionen Euro. Die genaue Höhe der Gesamtkosten wird voraussichtlich zum Ende des Jahres nach Fertigstellung der Schlussabrechnung feststehen.

Das Regierungspräsidium Karlsruhe bedankt sich bei den Verkehrsteilnehmenden sowie bei den Anliegenden für ihr Verständnis.

Weitere Informationen zum Projekt

Weitere Informationen unter VerkehrsInfo BW mit aktuellen Informationen zur Verkehrslage und zu Baustellen sowie in der "VerkehrsInfo BW" - App.“