Pressemitteilung

Radschnellweg Heidelberg – Schwetzingen

Projektbegleitkreis traf sich zu konstituierender Sitzung

Radfahrer fahren auf einem asphaltierten Radschnellweg

Unter Federführung der Stadt Schwetzingen planen die Städte Heidelberg und Eppelheim sowie die Gemeinde Plankstadt gemeinsam mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe den Radschnellweg von Heidelberg nach Schwetzingen. Startpunkt für den Radschnellweg ist die Heidelberger Bahnstadt. Dort schließt die Verbindung an bereits bestehende Radwege an. Der Endpunkt wird in Schwetzingen auf der Ostseite der Bahntrasse der Deutschen Bahn liegen.

Auf Einladung des Regierungspräsidiums traf sich der zu dem Vorhaben eingerichtete Projektbegleitkreis gestern Nachmittag, 26. Januar 2023, zu seiner konstituierenden Sitzung im Rathaus in Schwetzingen. Im Mittelpunkt stand nach einem Überblick über den aktuellen Planungsstand ein Workshop, in dem die Schwerpunkte der zukünftigen Projektarbeit gemeinsam in einer Themenlandkarte erarbeitet wurden. „Wir haben uns darauf verständigt, im Planungsverlauf besonderes Augenmerk auf das Thema Sicherheit für alle Nutzergruppen zu legen“, hält Catrin Nähr vom Amt für Stadtentwicklung der Stadt Schwetzingen fest. „Auch die Neuversiegelung von Flächen soll so gering wie möglich gehalten werden. Gleichzeitig gilt es, die Chancen und Risiken für die Ökologie des Planungsraumes im Blick zu behalten.“ Im Rahmen des Workshops wurde außerdem über die Umsetzung der Öffentlichkeitsbeteiligung beraten. „Wir konnten mitnehmen, dass wir sowohl digitale als auch Präsenzveranstaltungen umsetzen sollten, um möglichst alle Zielgruppen zu erreichen. Besonders die Erreichbarkeit der Zielgruppe bis etwa 25 Jahre wird eine große Herausforderung“, ergänzt Beate Stilz, Referentin für Öffentlichkeitsbeteiligung im Regierungspräsidium Karlsruhe.

Informationen zum Projektbegleitkreis

Der Projektbegleitkreis wirkt bei der Planung und der Ausgestaltung der Öffentlichkeitsbeteiligung mit. Die Anregungen des Projektbegleitkreises werden offen diskutiert, vom Vorhabenträger geprüft und beantwortet. Die Entscheidung über die zur Genehmigung einzureichende Planung verbleibt aber letztendlich beim Vorhabenträger.

Am Projektbegleitkreis beteiligt sind neben dem Regierungspräsidium Karlsruhe und den beauftragten Planungsbüros auch Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen und Ortsverwaltungen von Schwetzingen, Heidelberg, Eppelheim und Plankstadt sowie des Rhein-Neckar-Kreises. Außerdem vertreten sind anerkannte Verbände, wie der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Verkehrsclub Deutschland (VCD), Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) und Verkehrsverbund Rhein-Neckar. Auch weitere für das Vorhaben relevante Interessengruppen sind eingebunden, etwa die landwirtschaftlichen Ortsvereine, der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim, der badische Blinden- und Sehbehindertenverein, die IHK, die Handwerkskammer, das UPI Heidelberg und die terranets bw.

Vor allen relevanten Meilensteinen in der Planung ist eine Sitzung des Projektbegleitkreises vorgesehen.

Weitere Informationen zum Projekt