Pressemitteilung

Radschnellweg Heidelberg – Schwetzingen

Mehr als 150 Interessierte nahmen am virtuellen Auftakt der Bürgerbeteiligung zum RS 16 zwischen Heidelberg und Schwetzingen teil – Beteiligungskarte startet im März

 

Unter Federführung der Stadt Schwetzingen planen die Städte Heidelberg und Eppelheim sowie die Gemeinde Plankstadt gemeinsam mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe den Radschnellweg von Heidelberg nach Schwetzingen. Startpunkt für den Radschnellweg ist die Heidelberger Bahnstadt. Dort schließt die Verbindung an bereits bestehende Radwege an. Der Endpunkt wird in Schwetzingen auf der Ostseite der Bahntrasse der Deutschen Bahn liegen.

Mehr als 150 Menschen haben am Mittwochabend an der virtuellen Auftaktveranstaltung der Bürgerbeteiligung zum Radschnellweg von Heidelberg nach Schwetzingen (RS 16) teilgenommen. Nach einer allgemeinen Einführung in das Thema Radschnellwege wurden der aktuelle Planungsstand, die nächsten Planungsschritte sowie eine Online-Beteiligungskarte vorgestellt. Ab 1. März können Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen einbringen: Mitmachen  

„Wir möchten möglichst viele Menschen aus den umliegenden Städten und Gemeinden an der Planung beteiligen, um mit deren Ortskenntnis und Detailwissen eine Trassenführung zu finden, die größtmögliche Akzeptanz bei allen Bürgerinnen und Bürgern genießt“, so Matthias Steffan, Erster Bürgermeister der Stadt Schwetzingen. Und weiter: „Dann scheint es auch möglich, die Menschen nachhaltig zum Umsteigen auf das Fahrrad zu bewegen und so einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Klimaschutzziele Baden-Württembergs zu leisten.“

Die Planung des RS 16 ist vergleichbar mit der einer Landesstraße und entsprechend aufwändig. Derzeit wird ein Papier für das so genannte Scoping-Verfahren erarbeitet, in dem der Umfang der Umweltverträglichkeitsprüfung für das Vorhaben festgelegt wird. Im Frühjahr 2023 werden Verkehrsuntersuchungen stattfinden und bis etwa Mitte 2024 mögliche Varianten untersucht.

Die interaktive Beteiligungskarte wird vom 1. bis 31. März freigeschaltet. Die eingegangenen Themen werden für die weitere Planung und Beteiligungsformate gesammelt, ausgewertet und im Anschluss auf der Internetseite veröffentlicht.

Hintergrundinformationen zu Radschnellwegen

Radschnellwege sind aufgrund ihrer hohen Qualität Teil eines innovativen Verkehrskonzeptes in Baden-Württemberg. Sie sollen den Radverkehr auch über lange Distanzen attraktiv machen und so eine Alternative zum motorisierten Individualverkehr bieten. Ein Radschnellweg zeichnet sich vor allem durch eine großzügige Dimensionierung der Querschnitte, eine Minimierung der Zeitverluste durch Anhalten, eine direkte Linienführung sowie eine hohe Belagsqualität des Weges aus. Das Land Baden-Württemberg hat sich daher entschieden, die Federführung für drei Pilotprojekte zu übernehmen. Dazu gehört auch der Radschnellweg zwischen Mannheim und Heidelberg, als Teilstrecke der Gesamttrasse von Schifferstadt bis Heidelberg.

Weitere Informationen zu dem Radschnellweg Heidelberg-Schwetzingen

Weitere Informationen zu den Radschnellwegen im Regierungsbezirk Karlsruhe