Pressemitteilung

L 541: Umbau des Kreisverkehrsplatzes Hirschberg West

Fertigstellung der Ausbauarbeiten

Das Regierungspräsidiums Karlsruhe führt zurzeit den Ausbau des Kreisverkehrs an der Anschlussstelle der BAB 5 Hirschberg West durch. Die Ausbauarbeiten werden bei günstiger Witterung voraussichtlich Anfang nächster Woche, Kalenderwoche 8, fertiggestellt. Da die noch ausstehenden Restarbeiten sehr witterungsabhängig sind, kann im Hinblick auf die aktuelle Wettervorhersage kein genauer Termin genannt werden.

Bis zur Fertigstellung der Ausbauarbeiten, ist das Kleben der Randeinfassung des Kreisverkehrs auszuführen. Dafür wird trockenes Wetter und eine trockene Oberfläche benötigt, damit der Spezialkleber aushärten und eine tragfähige Verbindung herstellen kann. Die Randeinfassungen sind für die Verkehrssicherheit am Kreisverehr zwingend erforderlich und können nur unter Vollsperrung hergestellt werden.

Um nach Verkehrsfreigabe einen reibungslosen Verkehrsfluss zu gewährleisten, wird zunächst die Landesstraße L 541 mit dem Kreisverkehr und der Ost-West-Verbindung zwischen Hirschberg und Heddesheim für den Verkehr freigegeben. Über die anschließende Öffnung der Anschlussstelle Hirschberg West wird die Autobahn GmbH gesondert informieren.

Hintergrund:

Der bisherige Kreisverkehr war dem heutigen Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen und war zudem schadhaft. Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit wurde der Außendurchmesser des Kreisverkehrs vergrößert und ein sogenannter Bypass angelegt. Über den Bypass besteht nun eine direkte Verbindung aus dem Gewerbegebiet Hirschberg in Richtung Hirschberg Ortsmitte ohne dabei den Kreisverkehr durchfahren zu müssen. Dies ist insbesondere für den Schwerverkehr von großem Vorteil.

Aufgrund des stetig zunehmendem Verkehrsaufkommens wurde der Kreisverkehr, als erster Kreisverkehr im Rhein-Neckar-Kreis, in Betonbauweise hergestellt. Diese Bauweise ist im Vergleich zur konventionellen Asphaltbauweise tragfähiger und dauerhafter.

Bevor die eigentlichen Arbeiten am Kreisverkehr starten konnten, wurde zu Beginn eine Umfahrung für eine uneingeschränkte Anbindung des Gewerbegebiets Hirschberg an den Verkehr während der Bauzeit hergestellt. Hierfür mussten rund 2.900 Kubikmeter Erde für die Verbreiterung des Damms angeschüttet und anschließend rund 410 Tonnen Asphalt eingebaut werden. Im Anschluss an diese Arbeiten konnte der bestehende Kreisverkehr rückgebaut und der neue Kreisverkehr hergestellt werden. Hierfür wurden rund 1.350 Tonnen Kunststofffaser-Beton für die Kreisfahrbahn und die Zufahrt von der Bundesautobahn eingebaut. Für die Herstellung der anderen drei Zufahrten zum Kreisverkehr wurden rund 1.150 Tonnen Asphalt eingebaut.

Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 1,8 Millionen Euro und werden zu rund 80 Prozent vom Bund und zu 20 Prozent vom Land Baden-Württemberg getragen. Der vorgesehene Kostenrahmen wurde eingehalten.

Das Regierungspräsidium Karlsruhe bittet die Verkehrsteilnehmenden für die Belastungen und Behinderungen um Verständnis.

Weitere Informationen unter VerkehrsInfo BW mit aktuellen Informationen zur Verkehrslage und zu Baustellen sowie in der "VerkehrsInfo BW" - App.