Pressemitteilung

230 Millionen Euro für Mobilität im Regierungsbezirk Freiburg

Regierungspräsidium unterstützt Kommunen bei der Verkehrswende

Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) steigert in diesem Jahr die Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur im Regierungsbezirk Freiburg. Wie das RP mitteilt, flossen im vergangenen Jahr rund 200 Millionen Euro aus Mitteln des Bundes und des Landes in den Erhalt und den Bau von Straßen und Radwegen. In diesem Jahr vergibt das RP voraussichtlich Aufträge und Zuschüsse in Höhe von bis zu 230 Millionen Euro.

„Mit diesen Investitionen stärken wir die Infrastruktur unserer Region. Davon profitieren die hier lebenden Menschen wie auch Wirtschaft und Tourismus unmittelbar“, sagte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer anlässlich der Veröffentlichung des landesweiten Sanierungsprogramms des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg am Dienstag. Schäfer betonte, dass der Erhalt der Verkehrsinfrastruktur im Land Vorrang habe gegenüber dem Neubau von Straßen. Gleichzeitig forciere das Land Projekte zur Umsetzung der Mobilitätswende.

Das Referat für „Regionales Mobilitätsmanagement“ des RP berät und begleitet die Kommunen, die bei der Verkehrswende eine Schlüsselrolle innehaben. Allein im vergangen Jahr flossen hier rund 36 Millionen Euro an Fördermitteln zum Beispiel für den Bau von Radwegen, Ladestationen oder barrierefreien Haltestellen. Leuchtturmprojekte sind die Planung des Radschnellwegs „RS 6“ zwischen Freiburg, Denzlingen, Emmendingen und Waldkirch sowie der Mobilitätspakt Lahr. Insgesamt sind derzeit im Regierungsbezirk Freiburg rund 28 Radwege im Bau. Die geplanten Investitionen in den Radewegebau werden 2024 im Vergleich zum Vorjahr auf elf Millionen Euro mehr als verdoppelt.

Für die Sanierung des bestehenden Straßennetzes stehen dem RP in diesem Jahr rund 110 Millionen Euro zur Verfügung. Damit sollen an den Bundes- und Landesstraßen insgesamt rund 120 Kilometer Strecke sowie 31 Brücken und Stützmauern erneuert werden. Darüber hinaus sind 18 Maßnahmen zur Sicherung von Felsen und Böschungen im Hochschwarzwald geplant. Ein Großprojekt ist die im vergangenen Jahr begonnene Sanierung des Sommerbergtunnels an der B 33 bei Hausach (Ortenaukreis). Weitere wichtige Erhaltungsprojekte in diesem Jahr sind die Fahrbahnsanierungen der B 31 bei Titisee (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald), der B 33 zwischen Gengenbach und Biberach (Ortenaukreis) und der B 27 zwischen Bad Dürrheim und Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis). Erneuert wird auch die Fahrbahn der L 114 bei Teningen (Kreis Emmendingen).

Weiter vorangetrieben wird in diesem Jahr mit rund 23 Millionen Euro der Neu- und Ausbau der B 33 zwischen Allensbach und Konstanz. Hier wird im Juli der Spatenstich für den Röhrenbergtunnel erfolgen. Die Verkehrsfreigabe des Brandbergtunnels an der B 294 in Oberwinden (Kreis Emmendingen) ist für September angesetzt. Voraussichtlich im Herbst steht die Freigabe des zweiten Bauabschnitts der Ortsumfahrung Staufen (L 123, Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) an.

Zur aktuellen Pressemitteilung des VM:Mehr als 380 Millionen für die Sanierung des Bundes- und des Landesstraßennetzes: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (baden-wuerttemberg.de)

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