Im Juli und August haben am Forstlichen Ausbildungszentrum Mattenhof (FAZ) in Gengenbach (Ortenau) sechs Abschlussklassen mit insgesamt 151 angehenden Forstwirtinnen und Forstwirten aus dem ganzen Land Baden-Württemberg erfolgreich ihre Prüfungen absolviert. Als größter Ausbildungsbetrieb des Landes stellte ForstBW mit 85 Auszubildenden mehr als die Hälfte der Prüflinge. Die anderen Auszubildenden kamen aus kommunalen und privaten Forstbetrieben sowie von Forstunternehmern.
Bei den diesjährigen Prüfungen konnte das gute Niveau der vergangenen Jahre gehalten werden. Die durchschnittliche Note von 2,48 spiegelt die sehr hohe Qualität der rund 90 Ausbildungsstätten im Land wider. Insgesamt konnte sieben Mal die Höchstnote sehr gut vergeben werden. Jahrgangsbeste war Tabea Nachbar aus dem Ausbildungsbetrieb der Stadt Freudenstadt mit der Traumnote von 1,0.
Durch den schon seit Jahren hohen Bedarf an Forstwirtinnen und Forstwirten im Land, braucht sich keiner der Prüflinge Sorgen um die Zukunft machen. Die Erfahrungen zeigen, dass die gut ausgebildeten Fachkräfte sehr gefragt sind und nahtlos eine Stelle bei einem Forstbetrieb in Baden-Württemberg antreten können.
Anja Peck, die Abteilungsleiterin der Forstdirektion im Regierungspräsidium Freiburg (RP) zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „Gerade in Zeiten von großen Waldverlusten brauchen wir top ausgebildete Fachleute für die Herausforderungen der Wiederbewaldung. Auch für die Transformation der Wirtschaft, weg von fossilen und hin zu nachwachsenden Rohstoffen, spielt die Forstbranche eine entscheidende Rolle.“