Pressemitteilung

Ausbau und Elektrifizierung der Hochrheinbahn zwischen Basel Badischer Bahnhof und Erzingen (Baden)

Regierungspräsidium schließt letztes Anhörungsverfahren für den Planfeststellungsabschnitt zwischen Wehr und Dogern ab

Schienen

Das Regierungspräsidium Freiburg hat das letzte der drei Anhörungsverfahren zum Ausbau und zur Elektrifizierung der Hochrheinbahn abgeschlossen. Gestern (29. Februar) wurde die abschließende Stellungnahme für den Planfeststellungsabschnitt zwischen Wehr und Dogern an das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) abgegeben. Vorausgegangen ist eine intensive Auswertung aller Stellungnahmen und 33 privater Einwendungen. Damit wird dem EBA eine umfassende Entscheidungsgrundlage an die Hand gegeben, um zeitnah den Planfeststellungsbeschluss zu erlassen, damit es möglichst bald mit dem Ausbau der Hochrheinbahn losgehen kann.

Die durchgehende Elektrifizierung und der Ausbau des Streckenabschnittes zwischen Basel Badischer Bahnhof und Erzingen (Baden) ist Voraussetzung für die Umsetzung der zukünftig geplanten Verkehrs- und Angebotskonzepte des Landes Baden-Württemberg und der grenznahen Schweizer Kantone, unter anderem Basel-Stadt. In Zukunft sollen auf der gesamten Strecke zwischen Basel Badischer Bahnhof und Singen (Hohentwiel) neue komfortable, elektrische Fahrzeuge fahren. Die Region erhält so einen modernen und qualitativ hochwertigen ÖPNV.

Zwischen Wehr und Dogern werden unter anderem die Bahnhöfe in Wehr-Brennet, Bad Säckingen, Murg, Laufenburg (Baden), Laufenburg (Baden) Ost, Albbruck und Dogern barrierefrei ausgebaut bzw. angepasst. In Bad Säckingen-Wallbach wird ein neuer Haltepunkt gebaut. Umfangreiche Anpassungen werden außerdem am Rappensteintunnel vorgenommen.

Das Anhörungsverfahren startete Anfang 2022. Bei dem Erörterungstermin im Mai 2023 in Bad-Säckingen wurden die Stellungnahmen der Kommunen und Fachbehörden sowie Einwendungen Privater diskutiert. Aufgrund des erhöhten Abstimmungsbedarfes wurden der Bereich des Natur- und Artenschutzes außerdem in mehrere Fachgespräche mit den betroffenen Fachbehörden ausgelagert, um Konflikte soweit wie möglich zu lösen. Ende 2023 wurde dann noch eine ergänzende Anhörung zu einzelnen Änderungen an den Planunterlagen durchgeführt.

Pressestelle

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher