Pressemitteilung

Auszubildende von Firma Sto befreien renaturierte Wutach bei Weizen (Blumberg) von Indischem Springkraut

Unter Anleitung von Betriebsleiter Christoph Dörflinger machten sich 26 Auszubildende daran, den einen Kilometer langen Abschnitt vom ungeliebten Springkraut zu befreien

An der 2021 renaturierten Wutach bei Weizen (Blumberg) haben Auszubildende der Firma Sto am Mittwoch, 10. Juli, unter Anleitung von Mitarbeitern des Regierungspräsidium Freiburg (RP) Indisches Springkraut beseitigt.

Die Firma Sto hat bereits vor längerer Zeit dem RP angeboten bei Bedarf auch mit ihren Auszubildenden aktiv im Renaturierungsbereich anzupacken. Der Kanton Schaffhausen, der die Wutachumgestaltung auf Schweizer Seite bereits 2014 durchgeführt hatte, führt ebenfalls regelmäßig Springkrautbekämpfung durch.

Bei regnerischem Wetter machten sich 26 Auszubildenden der Firma Sto unter Anleitung von Betriebsleiter Christoph Dörflinger vom RP daran,  den einen Kilometer langen Abschnitt vom ungeliebten Springkraut zu befreien. Die Pflanzen wurden mit Wurzel gezogen und auf trockenen Untergrund gelegt, damit diese dort verdorren und keine Samen mehr verteilen können. Größere Springkrautfelder wurden parallel mit Handgeräten abgemäht.

So konnte der Renaturierungsbereich zu großen Teilen von Springkraut befreit werden und so der Aufwuchs der standortgerechten Vegetation gefördert werden. Sobald diese heimische Vegetation einmal groß genug ist, wird diese große Teile der Auenflächen beschatten, und damit Springkraut automatisch zurückdrängen, da dieses sonnige Flächen und nasse Böden bevorzugt. Durchnässt aber zufrieden mit ihrer Leistung zog das Einsatzteam schließlich nach getaner Arbeit wieder zum Firmensitz. Das RP dankte den Auszubildenden und der Firma Sto für Ihren ökologischen Einsatz verbunden mit der Hoffnung, diese Aktion im nächsten Sommer zu wiederholen. Sowohl die Firma Sto als auch die Auszubildenden signalisierten bereits die Bereitschaft, diese Aktion zu wiederholen.

Das Indische Springkraut, auch Drüsiges Springkraut genannt, breitet sich seit vielen Jahren explosionsartig aus. Durch seinen hohen und dichten Wuchs verdrängt es die heimische Vegetation und destabilisiert die Uferbereiche.  Eine einzige Pflanze kann bis zu 4.000 Samen in der näheren Umgebung ausstreuen. Mit jeder Pflanze, die entfernt wird, kann die weitere Ausbreitung verringert werden.

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher