Behelfsbrücke zur Sanierung der Donaubrücke in Tuttlingen (L 277) könnte gebaut werden

Land, Landratsamt und Stadt sollen Kosten zu je einem Drittel tragen

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, Landrat Stefan Bär und Oberbürgermeister Michael Beck haben gemeinsam eine Lösung gefunden, die den Bau einer Behelfsbrücke zur Sanierung der Donaubrücke an der L 277 bei Tuttlingen ermöglichen könnte. Die Kosten für den Auf- und Abbau sowie die Unterhaltung einer Behelfsbrücke in Höhe von rund zwei Millionen Euro sollen das Land, der Landkreis und die Stadt jeweils zu einem Drittel tragen, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg konnte diesem Vorschlag zustimmen, da das vom Land übernommene Drittel in etwa dem Betrag entspricht, der durch die Ertüchtigung der Umleitungsstrecken entstehen würde. Auf dieser Basis wird nun eine Vereinbarung entworfen, die dann den Gremien von Kreis und Stadt zur Zustimmung vorgelegt werden soll.

Da die 1956 errichtete Brücke in einem schlechten Zustand ist, muss sie unter Vollsperrung der Landesstraße neu gebaut werden. Zunächst war vorgesehen, dass der Verkehr während der Bauzeit umgeleitet wird. Nun wurde eine Arbeitsteilung vereinbart: Sofern die Gremien des Kreises und der Stadt zustimmen, übernimmt das Landratsamt die Planung einschließlich aller Genehmigungsvorgänge für die Behelfsbrücke. Das RP bereitet parallel dazu den Neubau der Donaubrücke vor. Ausschreibung, Vergabe, Bauabwicklung und Abrechnung des gesamten Projektes erfolgt dann aus einer Hand durch das RP. Wie die Behörden mitteilen, können die Sanierungsarbeiten frühestens 2025 beginnen.

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Heike Spannagel
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Matthias Henrich
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