Pressemitteilung

Bessere Lebensbedingungen für Fische und Kleinlebewesen in der Rench

Regierungspräsidium: Rench wird zwischen Oberkirch - Stadelhofen und Lautenbach (Ortenau) naturnah umgestaltet

Seit Anfang dieser Woche (8. August) lässt der Landesbetrieb Gewässer des Regierungspräsidiums Freiburg (RP) durch seine die Rench zwischen dem Oberkircher Stadtteil Stadelhofen und Lautenbach (Ortenau) naturnah umgestalten. Dabei bauen die Wasserbauarbeiter des Betriebshofes Wagshurst  im Renchvorland Fischunterstände, die den Fischen als Versteck vor Graureihern und Kormoranen dienen und gleichzeitig einen Schattenplatz mit tiefem Wasser bieten.

Darüber hinaus lässt das RP mehrere Sohlschwellen in der Rench ertüchtigen und wieder so gestalten, dass sie für Fische durchgängig werden. Diese seien mit der Zeit durch Hochwasser teilweise zerstört oder beschädigt worden, heißt es in einer Pressemitteilung des RP. Zusätzlich werden im Bereich entlang des Friedhofes Oberkirch auch sogenannte Niedrigwasserbuhnen eingebaut. Diese sollen bei Niedrigwasser den verbleibenden Abfluss auf ein schmales, tiefes Gerinne konzentrieren. Damit könne im Idealfall die Wassertemperatur niedriger gehalten und die Verdunstung reduziert werden.

Für die Fischunterstände werden im Vorland große rechteckige Löcher ausgehoben und mit einer Einfassung aus massiven Granitblöcken begrenzt. Darauf kommt ein Deckel aus Spundwänden, welcher nach Abschluss der Maßnahme mit Erde bedeckt und wieder angesät wird. In einem naturnahen Gewässer bilden Baumwurzeln diese Unterstandsmöglichkeiten. In einem stark ausgebauten Gewässer wie der Rench zwischen Lautenbach und Stadelhofen können auf Grund des Hochwasserschutzes keine oder nur vereinzelt Gehölze zugelassen werden. Daher seien solche zusätzlichen technischen Einbauten nötig, um einen guten ökologischen Zustand der Rench zu erreichen, der den Zielen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinien entspricht.

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Heike Spannagel
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