Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) führt ab Montag, 2. September, erneut Sanierungsarbeiten an der B 317 bei Schopfheim-Fahrnau (Kreis Lörrach) durch. Nachdem im vergangenen Sommer die Fahrbahndecke von Schopfheim-Mitte bis zur Abfahrt nach Fahrnau saniert wurde und die zwei Knotenpunkte Mitte und B 518 mit Ampeln ausgestattet wurden, erfolgt nun der nächste Sanierungsabschnitt. Dieser ist rund drei Kilometer lang, beginnt bei der Abfahrt nach Fahrnau und endet an der nördlichen Anbindung von Hausen bei der Bergwerkstraße.
Die Bundesstraße wird von Montag, 2. September, bis Montag, 23. September, immer nachts, von 19 bis 5 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Tagsüber bleibt die Straße bei reduzierter Geschwindigkeit befahrbar. Das RP weist darauf hin, dass für den Einbau der Fahrbahndecke die Bundesstraße jeweils an den Wochenenden voll gesperrt werden muss. Während der Sperrungen wird der Verkehr ab Schopfheim Süd ins kleine Wiesental und über durch Zell (L 139, L 140) zurück auf die B 317 umgeleitet. Das RP weist darauf hin, dass man von Hausen im Wiesental an der Bergwerksstraße nach Norden auf die B 317 fahren kann. Der Bahnhof Hausen könne in allen Bauphasen mindestens zu Fuß oder mit dem Rad von Hausen aus erreicht werden.
Wie bereits bei der letztjährigen Sanierung bringt auch die kommende Maßnahme einige Besonderheiten mit sich. Auf den rund 800 Meter zwischen dem südlichen und nördlichen Abzweig nach Hausen wird ein lärmarmer Asphalt verbaut. Im Lärmaktionsplan, der durch die Gemeinde Hausen beauftragt wurde, wurden für diesen Bereich erhöhte Lärmwerte für die angrenzende Bebauung ermittelt. Mit dem Einbau des speziellen Asphalts leistet das RP Freiburg einen Beitrag zur Reduzierung des von der Bundesstraße ausgehenden Straßenlärms.
Im südlichen Teilbereich, der Umfahrung von Fahrnau, läuft die Sanierung durch den Langfirst-Tunnel. Bei Asphaltarbeiten im Tunnel werden besondere Anforderungen gestellt. Neben einer zusätzlichen Belüftung ist ein spezieller Asphalt erforderlich, der bei geringerer Temperatur verbaut wird und durch helleres Gestein weniger dunkel ist, um die Lichtverhältnisse im Tunnel dem angrenzenden Trog zu verbessern. Die reduzierte Einbautemperatur wirken sich positiv auch auf die Arbeitsbedingungen für die Bauarbeiter aus.
„Wir freuen uns durch die Sanierung den Verkehrsteilnehmern und Anwohnern eine frisch sanierte, verbesserte Fahrbahn zur Verfügung zu stellen. Für die Bauphase bitten wir alle Betroffenen um Verständnis für die notwendigen Sperrungen, Umleitungen und Verkehrsbeschränkungen sowie die Belastung durch den unvermeidbaren Baulärm für die Anwohner in einigen Nächten.“ sagt Maren Schäpers, zuständige Projektleiterin beim RP.