Pressemitteilung

Drei Millionen Euro für die Stadtsanierung in Freiburg: Regierungspräsidentin Schäfer übergibt Förderbescheide an Oberbürgermeister Horn

Projekte an der Sulzburger Straße, in der Knopfhäusle-Siedlung und am Breisacher Hof profitieren

Drei Förderbescheide für die Stadtsanierung in Freiburg hat Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer an Oberbürgermeister Martin Horn übergeben.

Der Bund und das Land Baden-Württemberg fördern die städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen der Stadt Freiburg an der Sulzburger Straße, in der Knopfhäusle-Siedlung an der Schwarzwaldstraße und am Breisacher Hof in der Breisacher Straße mit weiteren drei Millionen Euro. Die Förderbescheide hat Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer am Mittwoch an Oberbürgermeister Martin Horn übergeben.

Zunächst gratulierte die Regierungspräsidentin der Stadt Freiburg für die Auszeichnung, die sie für das Projekt „Lebenswertes Weingarten“ bei der Vergabe des diesjährigen Deutschen Städtebaupreises erhalten hat. „Es freut mich sehr, dass wir mit der Unterstützung der beiden Sanierungsgebiete Weingarten-Ost und Weingarten-West in Höhe von rund 27,5 Millionen Euro einen wichtigen Beitrag zu diesem Erfolg leisten konnten.“ Dieser Weg werde mit den Sanierungsgebieten „Sulzburger Straße“, Knopfhäusle-Siedlung“ und „Breisacher Hof“ fortgesetzt. Schäfer: „Hier in Freiburg wird keine Luxussanierung betrieben, sondern mit Hilfe der Städtebauförderung bezahlbarer Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung geschaffen und erhalten. Ich bin froh, dass wir diese Vorhaben aktiv unterstützen können.“

Im Gebiet an der Sulzburger Straße wird neben den Wohngebäuden der Freiburger Stadtbau die Seniorenwohnanlage der AWO erneuert und insbesondere energetisch modernisiert. Dazu hat das RP nun in einer weiteren Tranche Fördermittel aus der Städtebauförderung von 1,5 Millionen Euro bewilligt. „Diese Zuschüsse werden zu geringeren Mieten führen. Damit können wir sicherstellen, dass die Menschen in Weingarten auch im Alter in ihrem Quartier bleiben können“, hob die Regierungspräsidentin hervor.

Die Knopfhäusle in der denkmalgeschützten Arbeitersiedlung aus dem 19. Jahrhundert werden ebenfalls umfassend saniert und energetisch erneuert. Der erste Bauabschnitt ist abgeschlossen. Nun folgt der zweite mit weiteren Mitteln aus der Städtebauförderung in Höhe von 600.000 Euro. Schäfer: „Die Tatsache, dass die meisten Bewohnerinnen und Bewohner des ersten Bauabschnitts nach Abschluss der Bauarbeiten wieder zurück in ihre ehemaligen Wohnungen wollten, zeigt, dass sie nicht nur eine starke Bindung an ihr Wohngebiet haben, sondern die Sanierung ihrer Wohnungen auch zu schätzen wissen.“

Im Gebiet „Breisacher Hof“, einer ehemaligen Kaserne im Westen Freiburgs, liegt der Schwerpunkt ebenfalls auf der Sanierung und Modernisierung der Wohngebäude. Für den Umbau der ersten beiden Gebäude hat das RP jetzt weitere Finanzhilfen von 900.000 Euro bewilligt. Darüber hinaus wird ein Kinderspielplatz umgestaltet und eine Ballspielfläche neu gebaut.

Oberbürgermeister Martin Horn: „Mein großer Dank geht an den Bund sowie das Land Baden-Württemberg für die großzügige finanzielle Unterstützung mit insgesamt drei Millionen Euro für unsere städtebaulichen Modernisierungen in ganz Freiburg. Danke aber auch für die immer vertrauensvolle und lösungsorientierte Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium. Von den Förderbescheiden profitieren der Freiburger Westen wie auch der Osten gleichermaßen. Damit können wir mit unserer Tochter FSB die Wohnungen in der Sulzburger Straße, am Breisacher Hof und in der Knopfhäusle-Siedlung noch schneller energetisch sanieren und modernisieren. So kommen wir ein gutes Stück weiter voran auf dem guten Weg einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Stadtentwicklung. Dies kommt direkt den vielen Menschen zu Gute, die bereits seit Jahren in ihren Wohnungen leben, die auch nach der Modernisierung bezahlbar bleiben werden.“

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher