Pressemitteilung

Gemeinde Ühlingen-Birkendorf (Kreis Waldshut) erhält eine Million Euro für die Wasserversorgung im Ortsteil Berau

Regierungspräsidentin Schäfer: „Investition in die Zukunftsfähigkeit kleiner Ortschaften im ländlichen Raum“

Aus einer Karaffe Wasser wird Wasser in ein Wasserglas gefüllt

Wie das Regierungspräsidium Freiburg mitgeteilt hat, fördert das Land Baden-Württemberg die Sicherung der Wasserversorgung im Ühlingen-Birkendorfer Ortsteil Berau mit insgesamt einer Million Euro. Die Gesamtkosten liegen bei rund 1,2 Millionen Euro.

Regierungspräsidentin Schäfer: „Es freut mich sehr, dass wir mit diesen Fördergeldern wesentlich dazu beitragen können, dass die Bürgerinnen und Bürger von Berau mit einer guten Wasserversorgung einen wichtigen Baustein für eine gute Zukunftsperspektive erhalten. Gerade in Zeiten des Klimawandels sind Investitionen in eine sichere Versorgungsstruktur für kleine Ortschaften im ländlichen Raum extrem wichtig.“

Im Rahmen eines Strukturgutachtens wurde 2019 festgestellt, dass der Ortsteil Berau in den Hochbehältern Wasserschloss und Meschwies ein Defizit an Speicherkapazität aufweist, welches sich auch negativ auf die Pufferkapazität des Hochbehälters Bildhausberg und damit die Versorgung des Ortsteils Brenden auswirkt. Die beiden Hochbehälter werden nun neu gebaut bzw. erweitert, um das erforderliche Speichervolumen bereit zu stellen.

Um die Versorgung der Hochzone in Berau weiter zu optimieren, wird im neuen Hochbehälter Wasserschloss zudem der direkte Anschluss an die Zulaufleitung vom Hochbehälter Meschwies realisiert. Auch für die Löschwasserversorgung werden sich durch den Bau des neuen Hochbehälters Wasserschloss und der neuen hydraulischen Ausrüstung deutliche Verbesserungen ergeben.

Damit wird die Versorgungsicherheit des Wasserversorgungsgebietes Berau deutlich erhöht. Die Bauarbeiten an den beiden Hochbehältern sollen 2022 begonnen und 2024 abgeschlossen werden.

Die Gemeinde Ühlingen-Birkendorf ist für die Trinkwasserversorgung von über 5.300 Menschen zuständig. Neben Wasser aus eigenen Quellen bezieht sie auch Trinkwasser vom Zweckverband Höchenschwanderberg und dem Zweckverband Hochschwarzwald. Für die Speicherung und Verteilung des Trinkwassers stehen insgesamt neun Hochbehälter und vier Pumpwerke zur Verfügung.

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher