Pressemitteilung

Halbzeit bei der Sanierung des Sommerbergtunnels an der B 33 in Hausach (Ortenaukreis)

Durchschlag des rund 940 Meter langen Rettungsstollens erfolgt.

 

„Durchschlag“ hieß es am Dienstag für den neuen Rettungsstollen im Sommerbergtunnel an der B 33 bei Hausach (Ortenaukreis). Das heißt, der rund 940 Meter lange, parallel zum Tunnel verlaufende Stollen ist durch die Erde getrieben und muss jetzt noch ausgebaut werden. Das vermeldete das Regierungspräsidium Freiburg (RP) im Rahmen eines Informationsgesprächs an der Tunnelbaustelle im Kinzigtal. Der Termin mit den beteiligten Baufirmen fand zur Halbzeit der Sanierung des Tunnels statt.

Dem RP zufolge liegen die Sanierungsarbeiten im Zeitplan. Nach aktuellem Stand soll die Vollsperrung der B 33 planmäßig Ende Juli 2024 aufgehoben werden. Zudem konnten die Bauabläufe weiter optimiert werden, so dass mit dem Abschluss der Gesamtmaßnahme am Sommerbergtunnel jetzt im Sommer 2025 gerechnet wird. Ursprünglich war dies für 2027 vorgesehen.

Folgende Arbeiten sind bereits abgeschlossen

Zunächst wurden umfangreiche Rückbauarbeiten im Tunnel, den Betriebsgebäuden sowie der Elektro- und Lüftungskaverne durchgeführt. Hierzu zählten neben dem Ausbau der gesamten Technik auch das Abtragen der Straßenbeläge und der Tunnelbeschichtungen.

Eine neue Löschwasserleitung einschließlich der neuen Sohldrainage wurde auf der kompletten Tunnellänge verlegt sowie die Umbauarbeiten im Betriebsgebäude West und in der Elektrokaverne durchgeführt.

In den Bereichen zwischen Sommerbergtunnel und den Anschlussstellen West und Ost wurden außerdem Leerrohre für die neue Wechselverkehrszeichentechnik verlegt. Bis auf einige Nebenflächen sind zudem die neuen Asphaltschichten im Tunnel bereits wieder aufgebracht und die Schachtabdeckungen ausgetauscht.

Das steht noch an

Bis zur Freigabe des sanierten Sommerbergtunnels sind noch einige Arbeiten zu erledigen, so das RP. Dazu zählt neben einer neuen Beschichtung der Tunnelwände der Einbau der gesamten neuen Tunnelbetriebs- und Lüftungstechnik, die Herstellung neuer Leerrohrsteigtrassen sowie die Notgehwegabsenkungen. Außerdem wird das Betriebsgebäude West technisch neu ausgerüstet. In der Elektro- und Lüftungskaverne werden neue Leitungen verlegt und die Kabel in die Leerrohre zwischen Betriebsgebäude und Anschlussstellen eingezogen. Die Tunnelportale werden auf beiden Seiten mit neuen Lärmschutzverkleidungen ausgestattet. Im Anschluss an die Bauarbeiten sind Funktionskontrollen und Tests notwendig, bevor der Tunnel wieder für den Verkehr freigegeben werden kann.

Nach der Tunnelfreigabe für den Verkehr wird der Ausbau des Rettungsstollens weitergehen und voraussichtlich bis Sommer 2025 abgeschlossen sein. Hierfür sind unter anderem der gesamte Innenausbau sowie der Einbau von technischen Einrichtungen notwendig.

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
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