Im Rahmen des Integrierten Rheinprogramms zum Hochwasserschutz am Oberrhein beginnt in der kommenden Woche der Bau von Druckrohrleitungen in Burkheim (Vogtsburg, Kreis Breisgau-Hochschwarzwald). Wie das Regierungspräsidium Freiburg (RP) mitteilt, verlaufen die Leitungen zwischen den neu errichteten Schutzbrunnen und leiten das geförderte Grundwasser beim späteren Betrieb des Hochwasserrückhalteraumes ab. Neben den Druckrohrleitungen werden auch Stromleitungen sowie Mess- und Steuerleitungen unter die Erde verlegt.
Die Arbeiten starten zunächst am Ortsrand von Burkheim in einem westlich der Sigolsheimerstraße liegenden Feldweg und verlaufen von dort bis zur Straße „Am Blauwasser“. Zum weiteren Bauverlauf wird das RP im Juli nochmals gesondert informieren. In Breisach-Jägerhof beginnen die Arbeiten im November.
Bevor die Arbeiten innerhalb der Ortslage von Burkheim beginnen, wird das RP ein Infoblatt an alle Haushalte verteilen. Zudem ist wieder ein „Tag der offenen Baustelle“ geplant. Der Termin steht noch nicht fest. Die Einladung erfolgt rechtzeitig über eine Pressemitteilung und die Amtsblätter. Im Zuge der Bauarbeiten wird es in Teilbereichen zu zeitlich befristeten Einschränkungen und Umleitungen kommen. Die Baufirma informiert direkt betroffene Anlieger vorab über den Bauablauf.
Das Integrierte Rheinprogramm (IRP) ist ein Vorhaben des Landes Baden-Württemberg, das auf ehemaligen Überflutungsflächen zwischen Basel und Mannheim insgesamt 13 Hochwasserrückhalteräume umfasst. Mit dem Bau des Hochwasserrückhalteraumes Breisach/Burkheim können nach Fertigstellung bis zu 6,5 Millionen Kubikmeter Wasser zurückgehalten werden und so zum Hochwasserschutz für die Rheinunterlieger beitragen.
Weitere Informationen zum IRP finden Sie im Internet unter www.irp-bw.de.
