Pressemitteilung

Land fördert Modernisierung der Kläranlage in Zimmern

Für den zweiten Bauabschnitt gibt es einen Zuschuss von 1,95 Millionen Euro.

Luftaufnahme von mehreren Klärbecken

Die Kläranlage Horgen (Zimmern ob Rottweil, Kreis Rottweil) wird schrittweise modernisiert und an aktuelle technische sowie ökologische Standards angepasst. Für den zweiten Bauabschnitt des Vorhabens des Abwasserzweckverbands Eschachtal hat das Regierungspräsidium Freiburg nun einen Landeszuschuss in Höhe von rund 1,95 Millionen Euro bewilligt. Die Gesamtkosten liegen bei 5,9 Millionen Euro.

Die Verbandskläranlage in Horgen reinigt das Abwasser von 32.000 Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinden Dunningen, Eschbronn, Königsfeld, Niedereschach, Schramberg, Villingen-Schwenningen und Zimmern o. R. sowie zahlreicher Gewerbe- und Industriebetriebe. Das gereinigte Abwasser wird in die Eschach und im weiteren Verlauf in den Neckar eingeleitet.

„Die Modernisierung der Verbandskläranlage in Horgen ist ein wichtiger Schritt, um die Qualität der Abwasserreinigung vor Ort zu verbessern“, findet Umweltministerin Thekla Walker. „Eine zukunftsträchtige Beseitigung des Abwassers zu bezuschussen, ist gut investiertes Geld. Damit schützen wir aktiv die Gewässer und Böden, und davon profitieren am Ende sowohl die Menschen als auch die Natur im Kreis Rottweil.“

„Mit der Modernisierung der Kläranlage leistet der Zweckverband einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Gleichzeitig entlasten wir mit dem Zuschuss die Mitgliedsgemeinden und halten die Abwassergebühren für die Bevölkerung stabil“, so Regierungspräsident Carsten Gabbert.

Geplant ist der Bau einer Rechen- und Lagerhalle, die Errichtung eines neuen Sandfangs sowie der Einrichtung einer Phosphorelimination. Zudem soll die Schlammentwässerung durch moderne Technik verbessert werden.

Bereits am ersten Bauabschnitt 2024 hat sich das Land Baden-Württemberg mit rund 423.000 Euro beteiligt. Insgesamt investiert der Abwasserzweckverband rund 7,7 Millionen Euro in die Modernisierung und Erweiterung der Kläranlage, wovon rund 2,37 Millionen Euro das Land trägt.

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