Pressemitteilung

Land fördert Neubau von Kanälen in Steinen (Kreis Lörrach) mit 1,1 Millionen Euro

Regierungsvizepräsident Klemens Ficht: „Wichtiger Beitrag zum Schutz der Gewässer und des Grundwassers in Zeiten des Klimawandels“

 

Basler Hof in Freiburg

Das Land Baden-Württemberg fördert den Neubau und die Erneuerung von Abwasserkanälen in Steinen (Kreis Lörrach) mit einem Zuschuss von rund 1,14 Millionen Euro. Regierungsvizepräsident Klemens Ficht hat den Bewilligungsbescheid am Donnerstag an Bürgermeister Gunther Braun übergeben.

„Mit diesem Zuwendungsbescheid kann die Gemeinde die Erneuerung ihrer sanierungsbedürftigen Abwasserkanäle abschließen. Mit dem Projekt leistet sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Gewässer und des Grundwassers in Zeiten des Klimawandels“, sagte Regierungsvizepräsident Klemens Ficht. Durch die Umstellung von Misch- auf Trennkanäle wird das Abwasser im Nordwesten des Orts künftig in getrennten Schmutz – und Regenwasserkanälen abgeleitet. Damit wird die Kläranlage entlastet, da zukünftig das saubere Regenwasser direkt in den Steinenbach eingeleitet werden kann. Gleichzeitig wird verhindert, dass bei Starkregen  Abwasser ungeklärt in das Gewässer  fließt.  Insbesondere aufgrund der Lage im Wasserschutzgebiet „Wilde Brunnen“ ist die Erneuerung der Schmutzwasserkanalisation ein wichtiger Beitrag zum Schutz des Grundwassers.

Umweltministerin Thekla Walker erklärte in Stuttgart: „Mit den nun anstehenden Modernisierungsmaßnahmen erhält die Gemeinde Steinen eine zukunftsfähige Abwasserinfrastruktur. Die Fördermittel des Landes sind hier gut investiertes Geld, das für den nachhaltigen Schutz von Menschen und Umwelt vor Ort eingesetzt wird.“

Das insgesamt fast acht Millionen Euro teure Projekt der Gemeinde Steinen zur Erneuerung der Kanäle wurde in vier Bauabschnitte aufgeteilt. Es umfasst insgesamt rund 2,3 Kilometer Kanalisation. Das nun bewilligte Geld fließt in die Erneuerung der Kanäle in der Straße „Zwischen den Wegen“. Insgesamt hat das Land Baden-Württemberg das Projekt mit rund vier Millionen Euro gefördert

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher