Pressemitteilung

Land fördert Neuordnung der Abwasserbeseitigung in der Maienlandstraße in Löffingen (Breisgau-Hochschwarzwald) mit weiteren 617.900 Euro

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer: „Von einer effizienten Abwasserbeseitigung profitieren Mensch und Natur“

Wasser tropft in ein Becken voller Wasser

Nachdem die Stadt Löffingen (Breisgau-Hochschwarzwald) bereits im vergangenen Jahr einen Landeszuschuss von 668.900 Euro erhalten hat, fördert das Land die umfassende Neuordnung der Kanäle in der Maienwaldstraße mit weiteren 617.900 Euro. In der Summe fließen somit 1.286.800 Euro an Fördermittel in die Stadt Löffingen. Die Gesamtkosten des Umbaus liegen bei rund 1,98 Millionen Euro. 

„Eine effizientere Abwasserbeseitigung hat zur Folge, dass weniger Schadstoffe in Grundwasser, Bäche und Flüsse gelangen. Von sauberen Gewässern profitieren Mensch und Natur. Deshalb unterstützen wir die Neuordnung der Löffinger Abwasserbeseitigung gerne mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg“, erklärte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. 

Die Stadt möchte das Kanalsystem im Bereich der Maienlandstraße ertüchtigen. Hierzu wurden drei Varianten untersucht. Umgesetzt werden soll nun ein rund 540 Meter langes Trennsystem in der Maienlandstraße zwischen der Rötengasse und dem Ende der Bebauung im Norden. Hierzu soll der marode Mischwasserkanal erneuert und zukünftig als Schmutzwasserkanal verwendet werden. Zusätzlich soll ein neuer Regenwasserkanal gebaut werden, damit das unverschmutzte Regenwasser künftig in den Bittenbach eingeleitet werden kann. Aufgrund der hohen Kosten wurde das Vorhaben in drei Bauabschnitte aufgeteilt, von denen die ersten beiden bereits im vergangenen Jahr bezuschusst wurden. Mit diesem weiteren Zuschuss in Höhe von 617.900 Euro wird der letzte Bauabschnitt zwischen Oberwiesenweg und dem Ende der Bebauung gefördert. Dieser Abschnitt kostet insgesamt rund 878.000,00 Euro.

Ein weiterer Vorteil der Auftrennung des bestehenden Mischwasserkanals in einen Schmutzwasser- und einen Regenwasserkanal ist, dass das saubere Regenwasser aus der Oberflächenentwässerung nicht mehr zur Kläranlage abgeleitet wird. Die Kläranlage in Seppenhofen und die weiterführende Kanalisation wird dadurch hydraulisch entlastet, Fremdwasserspitzen werden reduziert. Durch die Erneuerung des Schmutzwasserkanals wird verhindert, dass Schmutzwasser in das Grundwasser gelangt und umgekehrt Grundwasser in den Schmutzwasserkanal eindringt.

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher