Wie das Regierungspräsidium Freiburg (RP) mitgeteilt hat, kann die naturenergie hochrhein in Grenzach-Wyhlen (Kreis Lörrach) bereits vor Erteilung der endgültigen Genehmigung mit dem Bau der Erweiterungsanlage seiner Power-to-Gas-Anlage beginnen.
Das RP weist in einer Pressemitteilung darauf hin, dass die neue Anlage erst nach der endgültigen Genehmigung in Betrieb genommen werden darf. Die Behörde kam bei seiner Prüfung zu dem Ergebnis, dass die Voraussetzung für einen vorzeitigen Baubeginn vorliegen. Zum jetzigen Verfahrensstand geht das RP davon aus, dass die naturenergie mit einer positiven Entscheidung am Ende des Genehmigungsverfahrens rechnen kann. Falls dies wider Erwarten nicht der Fall sein würde, müsste naturenergie hochrhein, alle durch den Bau verursachten Schäden ersetzen und den ursprünglichen Zustand wiederherstellen.
Die naturenergie hochrhein hat die Erweiterung der Power-to-Gas Anlage um fünf Megawatt, die Erhöhung der Speicherkapazität und vier zusätzlichen Stellplätzen zur Befüllung von Wasserstofftrailern Ende letzten Jahres beantragt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Im Rahmen des laufenden Genehmigungsverfahrens fand im April ein Erörterungstermin im Haus der Begegnung in Grenzach-Wyhlen statt.