Pressemitteilung

Neue Buslinie von Lörrach zum Euroairport

Europäische Union fördert das Projekt im Rahmen des Programms "Interreg am Oberrhein" mit 2,5 Millionen Euro/ Pilotbetrieb beginnt im Dezember

EuroAirport

Eine grenzüberschreitende Busverbindung zwischen der Stadt Lörrach und dem Euroairport im französischen Saint-Louis wird mit EU-Mitteln in Höhe von 2,5 Millionen Euro gefördert. Diese Entscheidung traf der Begleitausschuss des europäischen Förderprogramms „Interreg am Oberrhein“ am Dienstag unter dem Vorsitz von Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. Der Pilotbetrieb der Buslinie soll im Dezember starten.

Auf der 19 Kilometer langen Strecke sollen acht Haltestellen in jeder Fahrtrichtung im Stundentakt und in den Hauptverkehrszeiten sogar halbstündig bedient werden. Halte sind unter anderem in Binzen, Weil am Rhein-Haltingen sowie in Village-Neuf und Saint-Louis vorgesehen. Bislang besteht keine direkte ÖPNV-Verbindung zwischen Lörrach und dem Euroairport. Fahrgäste müssen einen Umweg über die Schweiz in Kauf nehmen. Dies wurde in der Vergangenheit von der Bevölkerung bemängelt.

Regierungspräsidentin Schäfer: „Mit dieser Busverbindung schließen wir eine wichtige Lücke im grenzüberschreitenden ÖPNV-Netz. Damit rückt die Grenzregion noch näher zusammen. Die Bürgerinnen und Bürger kommen in Zukunft günstig, schnell und klimafreundlich ins Nachbarland – sei es zum Euroairport oder auch zum Einkaufen oder Arbeiten.“

Die Federführung des insgesamt rund fünf Millionen Euro umfassenden Projekts „FREUND“ hat der Landkreis Lörrach übernommen. Auch das baden-württembergische Verkehrsministerium beteiligt sich an der Finanzierung. Wie das Regierungspräsidium Freiburg mitteilt, ermöglicht „FREUND“ im Rahmen eines Pilotprojekts den Betrieb einer direkten grenzüberschreitenden Buslinie zwischen Lörrach und dem Euroairport im französischen Saint-Louis für den Zeitraum von Dezember 2024 bis Dezember 2027. Pro Jahr werden rund 100.000 Fahrgäste erwartet. Nach Ende des Projekts streben die Partner eine langfristige Bedienung der neuen Linie an.

Interreg am Oberrhein: https://www.interreg-oberrhein.eu 

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