Pressemitteilung

Neuer Infobest-Service: Beraterinnen unterstützen ab sofort beim Ausfüllen grenzüberschreitender Online-Anträge

Das trinationale Projekt „Infobest 4.0“ am Oberrhein geht vom 1. Februar an in die Umsetzung.

Das trinationale Projekt „Infobest 4.0“ am Oberrhein geht in die Umsetzung: Vom 1. Februar an unterstützen zwei Kundenberaterinnen in den Infobest-Beratungsstellen in Lauterbourg, Kehl/Strasbourg, Vogelgrun/Breisach und Village-Neuf (Palmrain) Bürgerinnen und Bürger beim Ausfüllen digitaler Anträge in grenzüberschreitenden Angelegenheiten. Das Angebot umfasst zunächst die Bereiche Rente und Familienleistungen in Frankreich und Deutschland.  Wie das Regierungspräsidium Freiburg (RP) mitteilt, ist dieser Service – wie das gesamte Infobest-Angebot – mehrsprachig und kostenfrei.

„Das Infobest-Netzwerk leistet seit mehr als 25 Jahren erfolgreiche Beratungsarbeit bei grenzüberschreitenden Anliegen. Mit dem neuen Angebot richten wir den Service auf die zunehmende Digitalisierung der Behörden aus. Unsere Fachleute unterstützen Bürgerinnen und Bürger bei Behördenangelegenheiten im benachbarten Ausland – von der Erstberatung bis zum ausgefüllten Online-Antrag“, erklärt Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. Aufgrund der Digitalisierung fehlen für komplexe grenzüberschreitende Fragen oft direkte Ansprechpersonen bei den Behörden. Dieser Bedarf soll mit „Infobest 4.0“ gedeckt werden.

Dazu wurden zwei Mitarbeiterinnen von den zuständigen Stellen für Rente und Familienleistungen in Deutschland und Frankreich geschult. Später sollen die Beraterinnen auch bei Kfz-Angelegenheiten und in Bezug zur Schweiz unterstützen.

Wie funktioniert der neue Service?

Je nach Bedarf können sich Ratsuchende vorab bei einer der vier Infobesten zur individuellen Lebenslage beraten lassen und anschließend einen Termin zur Unterstützung bei den konkreten Antragsstellungen vereinbaren. Termine sind direkt bei der nächstgelegenen Infobest erhältlich: www.infobest.eu/de/kontakt.

Beim Termin vor Ort, telefonisch oder per Mail begleiten die Beraterinnen dann die Bürgerinnen und Bürger beim Ausfüllen der Anträge digital sowie auch in Papierform und helfen bei inhaltlichen oder sprachlichen Fragen weiter.

Weitere Informationen:
Das Projekt „Infobest 4.0 – Service Zentrum Oberrhein“ist bereits zum 1. Oktober 2023 gestartet. Das Regierungspräsidium Freiburg als Projektträger und rund 50 finanzierende oder assoziierte Partnerinnen und Partner aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz unterstützen das Projekt zur Weiterentwicklung des Infobest-Netzwerks. Zudem begleitet die Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl das Projekt wissenschaftlich. Das Budgetvolumen von rund 2,4 Millionen Euro tragen die Projektpartner zu 40 Prozent selbst. 60 Prozent werden über das europäische Förderprogramm Interreg VI Oberrhein finanziert. Das Projekt läuft zunächst für drei Jahre bis zum 30. September 2026.

Mehr Information: www.infobest.eu/de/ueber-infobest/infobest-40-service-zentrum-oberrhein

Pressestelle

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher