Pressemitteilung

Radwegenetz wird weiter ausgebaut

Regierungspräsidium fördert den Ausbau von sechs neuen Radwegen in den Kreisen Emmendingen, Ortenau und Waldshut und übernimmt erstmals die kompletten Planungskosten

Das Regierungspräsidium Freiburg hat weitere sechs Kooperationsvereinbarungen mit Kommunen im Regierungsbezirk geschlossen und treibt damit den Ausbau des Radwegenetzes weiter voran. Erstmals werden mit der Förderung auch die Planungskosten komplett übernommen. Die Radwege liegen in den Landkreisen Emmendingen, Ortenau und Waldshut.

„Mit diesen Vereinbarungen und der Übernahme der Planungskosten treiben wir den Ausbau des Radwegenetzes im Regierungsbezirk Freiburg voran. So erleichtern wir den Umstieg auf das Rad und fördern die klimafreundliche Mobilität“, sagte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. Sie bedankte sich bei den Gemeinden und Landkreisen für die konstruktive Zusammenarbeit.

Die Radwege im Einzelnen:

  • Geh- und Radweg an der B 294 zwischen Pelzmühle und Heidburg (Landkreis Emmendigen):
    Der angestrebte Lückenschluss ist die Fortsetzung des 2021 freigegebenen ersten Abschnitts von Elzach bis zur Pelzmühle. Der Kostenrahmen für die 2,3 Kilometer lange Strecke liegt bei rund 3,7 Millionen Euro. Die topographisch anspruchsvolle Strecke ist Teil des landesweiten RadNETZ. Vereinbarungspartner sind die Stadt Elzach (federführend) und die Gemeinde Biederbach.
  • Radwirtschaftsweg zwischen Achern-Fautenbach und Eselsgasse an der L 87 inkl. Querung der L 88 (Ortenaukreis):
    Der geplante Radweg verbindet die Stadt Achern mit dem angrenzenden Achertal. Zusätzlich zum etwa 1,8 Kilometer langen Abschnitt wird eine verkehrssichere Querung der L 88 für den Rad- und Fußverkehr geplant. Der Kostenrahmen beträgt rund 1,3 Millionen Euro. Vereinbarungspartner ist die Stadt Achern.
  • L 87a Geh- und Radweg bzw. Rad-/Wirtschaftsweg zwischen der B 3 in Achern und „Im Hesselbach“ (Ortenaukreis):
    Im ersten Abschnitt soll ein durchgängiger Rad-/Wirtschaftsweg von der Einmündung „Im Hesselbach“ bis zum Industriegebiet Heid hergestellt werden. Der zweite Abschnitt sieht eine Fortführung des Radwegs bis zur B 3 in Achern vor. Der Kostenrahmen für die insgesamt 3,7 Kilometer lange Strecke beläuft sich auf rund 1,3 Millionen Euro. Vereinbarungspartner sind die Stadt Achern (federführend) sowie die Gemeinde Sasbach.
  • L 101 Geh- und Radweg zwischen Biederbach-Tannhöf und Biederbach-Kirchhöf (Landkreis Emmendingen):
    Die Planung sieht einen separaten Radweg im topographisch bewegten Gelände zwischen Biederbach-Tannhöf und Kirchhöf vor und stellt die Fortsetzung des 2015 für den Verkehr freigegebenen ersten Abschnitts zwischen Biederbach-Sonnhalde bis Tannhöf dar. Für den ca. 3,6 km Abschnitt wird mit einem Kostenrahmen von rund 7,3 Millionen Euro gerechnet. Federführender Vereinbarungspartner ist die Gemeinde Biederbach.
  • L 105 Querungshilfe bei Endingen (Landkreis Emmendingen):
    Westlich von Endingen wird eine Querungshilfe auf der L 105 für den Radverkehr geplant. Die Maßnahme befindet sich auf dem Landesradfernweg „Badischer Weinradweg“ und ist Teil des landesweiten RadNETZ. Vereinbarungspartner für die voraussichtlich rund 500.000 Euro teure Maßnahme ist der Landkreis Emmendingen.
  • L 163 Geh- und Radweg zwischen Riedern und Dettighofen (Kreis Waldshut):
    Der bestehende Radweg wird westlich von Dettighofen auf einer Länge von ca. 150 Meter asphaltiert, wodurch ein durchgehender, komfortabler Radweg ensteht. Die Maßnahme ist Teil des landesweiten RadNETZ. Der Kostenrahmen beträgt rund 150.000 Euro. Vereinbarungspartner ist die Gemeinde Dettighofen.

In Kooperation mit mehreren Kommunen übernimmt das Land neben den Bau- und Grunderwerbskosten erstmalig auch die Planungskosten.

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher