Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer übergibt Urkunden an Absolventinnen und Absolventen der Hauswirtschaft

„Gesellschaft braucht in allen Bereichen Fachpersonal aus dem Beruf der Hauswirtschaft“

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer hat am Donnerstag, 26. Oktober, im Gemeindezentrum Münster in Villingen-Schwenningen den 67 Absolventinnen und Absolventen in den Berufen der Hauswirtschaft ihre Abschlussurkunden übergeben.

Besonders geehrt wurden insgesamt 19 Meisterinnen der Hauswirtschaft, die in diesem Jahr ihr goldenes bzw. silbernes Meisterjubiläum begehen konnten. Die Regierungspräsidentin bezeichnete diese als Vorbilder und Ansporn für die jungen Nachwuchskräfte und deren weiteren beruflichen Werdegang und dankte ihnen für ihr langjähriges Engagement in der Ausbildung.

„Die Berufe der Hauswirtschaft haben Zukunft. In der Altenhilfe, in Kindertagesstätten oder in Ganztagsschulen braucht unsere Gesellschaft mehr denn je qualifiziertes Fachpersonal, das in den Bereichen Ernährung und Gesundheit genauso fit ist wie bei Finanzen und Umweltthemen“, sagte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer bei der Feierstunde in Villingen.

Rückläufige Ausbildungszahlen und der demographische Wandel sorgten allerdings für einen ausgeprägten Fachkräftemangel. Bereits heute bedürfe es großer Anstrengungen, die offenen Stellen im Bereich Hauswirtschaft qualifiziert zu besetzen. Daher sei die Gesellschaft froh über jede und jeden, der sich für das Berufsfeld Hauswirtschaft entscheidet.

24 der Hauswirtschafterinnen wurden als Quereinsteigerinnen an den Berufsschulen und Fachschulen für Landwirtschaft auf die Berufsabschlussprüfung vorbereitet. „Ich sehe in diesen Bildungsmaßnahmen für diejenigen Menschen, die die spätere Gelegenheit zu einem qualifizierten Berufsabschluss nutzen wollen und dabei ihre Lebenserfahrung mit einbringen, eine wichtige Bildungsaufgabe. Sie trägt gleichzeitig dazu bei, den Bedarf an Fachkräften zu decken.“, sagte Schäfer.

Sie gratulierte den frisch gebackenen Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschaftern sowie den Fachpraktikerinnen und Fachpraktikern Hauswirtschaft zu ihrem Abschluss und wünschte Ihnen viel Erfolg in ihrem vielseitigen und anspruchsvollen Beruf. Den Ausbildungsbetrieben sowie dem Lehr- und Prüfungspersonal dankte sie für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.

Foto: Annalena Denninger/LRA Schwarzwald-Baar-Kreis

Informationen zu den Absolventinnen und Absolventen:

  • Drei Hauswirtschafterinnen ländlich
  • 37 Hauswirtschafter und Hauswirtschafterinnen städtisch
  • 27 Fachpraktiker und Fachpraktikerinnen Hauswirtschaft

Jahrgangsbeste:

  • Jahrgangsbeste Fachpraktiker/innen Hauswirtschaft (Note 1,2)

Ratchaneekorn Chaiwong, Offenburg-Zunsweier

Ausbildungsbetrieb: CJD Jugenddorf Offenburg

  • Jahrgangsbeste der Hauswirtschafter/innen städtisch (Note 1,8)

Iryna Kramsakova, Kehl

(§ 45.2 BBiG, FSL Offenburg)

Gabriela Pfanner-Bach, Eigeltingen-Honstetten

(§ 45.2 BBiG / FSL Stockach)

Elvira Vögele, Seelbach

(§ 45.2 BBiG, FSL Offenburg)

  • Jahrgangsbeste der Hauswirtschafterinnen ländlich (Note 2,2)

Verena Heinzelmann, Dornhan

(§ 45.2 BBiG)

Marina Käppeler, Stockach-Seelfingen

(§ 45.2 BBiG, FSL Stockach)

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