Pressemitteilung

Regierungspräsidentin Schäfer übergibt Zeugnisse an die ersten Abiturientinnen und Abiturienten der Gemeinschaftsschule in Wutöschingen

"Von der Vision zum Erfolgsmodell": Hervorragender Notendurchschnitt von 1,7

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer hat am Freitag den ersten Abiturientinnen und Abiturienten der Gemeinschaftsschule in Wutöschingen (Kreis Waldshut) ihre Abschlusszeugnisse übergeben. Von den 20 Schülerinnen und Schülern hatte nach der vierten Klasse nur die Hälfte eine Gymnasialempfehlung erhalten. Jetzt schafften sie einen hervorragenden Notendurchschnitt von 1,7.

„Sie haben eindrucksvoll bewiesen, dass mit Entschlossenheit, Einsatz und Motivation auch neue Wege zum Ziel führen“, sagte Schäfer bei der Abiturfeier und wünschte den Absolventinnen und Absolventen weiterhin Mut, neue Wege zu gehen. Bei Schulleiter Stefan Ruppaner und Bürgermeister Georg Eble bedankte sich die Regierungspräsidentin für ihre Pionierarbeit: „Sie haben durch ihr anhaltendes Engagement aus einer Vision ein bundesweit beachtetes Erfolgsmodell für innovative Bildung gemacht und damit in die Zukunft der ganzen Region am Hochrhein investiert.“

Als so genannte Starterschule war die Alemannenschule ab 2012 eine der ersten Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg. Landesweit gibt es inzwischen 309 Gemeinschaftsschulen, im Regierungsbezirk Freiburg sind es 56. Genau wie in der Grundschule werden hier alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam beschult und bestmöglich gefördert, indem sie auf unterschiedlichen Niveaus lernen und einen ihren Fähigkeiten entsprechenden Schulabschluss erwerben.

„Die erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten zeigen, was unsere Gemeinschaftsschulen leisten und wie fruchtbar gemeinsames Lernen ist. Speziell in ländlich geprägten Räumen tragen die Gemeinschaftsschulen massiv zur Bildungsgerechtigkeit bei und erhalten die wichtige schulische Infrastruktur bis zum Abitur vor Ort auch außerhalb der großen Städte“, so Regierungspräsidentin Schäfer.

Die vielfach preisgekrönte Alemannenschule zeichnet sich nicht nur durch die innovative Schulform aus, sondern auch durch die fest etablierte Digitalisierung (alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte verfügen über Tablets) und durch neue Architektur. Erst in diesem Frühjahr wurde das vom Land geförderte neue Oberstufengebäude bezogen. Schäfer: „So verwundert es nicht, dass die Alemannenschule seit mehreren Jahren einen starken Zuwachs der Schülerzahlen erfährt.“ War die Gemeinschaftsschule im Jahr 2012 mit 370 Schülerinnen und Schülern gestartet, ist die Zahl aktuell auf 784 angestiegen.

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher