Pressemitteilung

Regierungspräsidium bereitet Baufeld für den Weiterbau der Ortsumfahrung Wyhlen (B 34, Grenzach-Wyhlen) vor

Vier Hektar werden nach den Rodungsarbeiten entlang der neuen Trasse neu bepflanzt.

Wie das Regierungspräsidium Freiburg (RP) mitgeteilt hat, werden im Januar und Februar umfangreiche Rodungsarbeiten im Korridor der zukünftigen Ortsumfahrung Wyhlen (B 34, Grenzach-Wyhlen) durchgeführt. Die Arbeiten zwischen Gmeiniweg und östlich des Bahnübergangs Herten beginnen in der kommenden Woche (ab Montag, 9. Januar). Ein Großteil der Arbeiten würden von der Deutschen Bahn durchgeführt, da sich die Gehölzflächen an der Bahnlinie befinden. Die weiter abgelegenen Gehölze würden von einem Forstbaubetrieb gefällt, heißt es aus dem RP.

In den letzten zwei Monaten wurden auf den Flächen umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um die verschiedenen Tierarten zu identifizieren und die erforderlichen Schutzmaßnahmen durchführen zu können. Relevante Tierarten seien dabei vor allem Totholzkäfer, Fledermäuse und Reptilien. So wurden z. B. Baumhöhlen mit speziellen Fotokameras nach möglichen Fledermausvorkommen abgesucht. Weiterhin wurden Totholzbäume mit geschützten Käfervorkommen gekennzeichnet. Diese würden in einen geschützten Bereich versetzt. Entlang des Bahndamms werden Reptilienschutzzäune angebracht, damit die Mauer- und Zauneidechsen später nicht in das Baufeld der Straßenbauarbeiten hineinwandern können. Als Ausgleich für den Gehölzverlust werden nach Abschluss des Baus der Ortsumfahrung auf über vier Hektar Neupflanzungen entlang der Trasse umgesetzt.

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher