Pressemitteilung

Regierungspräsidium genehmigt Bau des neuen Rettungs- und Katastrophenschutzzentrums der Stadt Freiburg

Luftaufnahme des Standortes, wo das neuen Rettungszentrum entstehen soll.

Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) hat den Bau des neuen Rettungs- und Katastrophenschutzzentrums der Stadt Freiburg genehmigt. Das Gebäude soll westlich der Hauptfeuerwache an der Eschholzstraße errichtet werden. „Die Baugenehmigung ist ein wichtiger Meilenstein, denn das neue Rettungszentrum wird entscheidend zur Sicherheit der Einwohnerinnen und Einwohner Freiburgs beitragen“, sagte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer.

Gegen den Bauantrag der Stadt hatten mehrere Nachbarn umfangreiche Einwendungen erhoben. Sie äußerten insbesondere Befürchtungen vor zu viel Lärm, Licht und Abgasen, vor allem auch in den abendlichen Ruhezeiten. Wie das RP mitteilt, haben sich seine Fachleute für Baurecht und Immissionsschutz intensiv mit den Einwendungen befasst und hierzu ausführlich Stellung genommen. An einigen Punkten führten die Einwendungen zu Nachforderungen gegenüber der Stadt, durch die die beantragte Nutzung präzisiert und eingeschränkt wurde. Zudem werde mit Hilfe entsprechender Auflagen der Baugenehmigung eine nachbarverträgliche Nutzung sichergestellt.

In den zwei Gebäuden des neuen Rettungs- und Katastrophenschutzzentrums sollen künftig die bisher über die Stadt verteilten, teils sehr beengt untergebrachten Hilfsorganisationen DLRG, DRK, Malteser Hilfsdienst, die Tauchergruppe Pinguine und die Bergwacht konzentriert werden. Durch die räumliche Nähe untereinander und zur Hauptfeuerwache strebt die Stadt vielfache Synergieeffekte an. Unter anderem soll der neue Übungshof gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr genutzt werden. Zum Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner vor Lärm und Licht ist dieser – im Gegensatz zum alten Übungshof – zwischen den neuen Gebäuden angeordnet. Zudem wird ein Teil der Übungen nach Hochdorf ausgelagert. Grundlage des Bauvorhabens ist der von der Stadt Freiburg im Jahr 2019 beschlossene Bebauungsplan Nr. 6-170, „Feuerwache / Rettungszentrum“.

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher