Pressemitteilung

Regierungspräsidium informiert zur Planung des Hochwasserrückhalteraumes Weil-Breisach

Der Informationstermin findet am Freitag, 25. Oktober statt

Das Regierungspräsidium Freiburg lädt alle Interessierten am Freitag, 25. Oktober, 16 Uhr im Bereich der NATO-Rampe bei Grißheim (Stadt Neuenburg) zu einem Informationstermin über die aktuelle Planung im Abschnitt IV des Hochwasserrückhalteraumes Weil-Breisach ein. Die Planungen für zwei Tieferlegungsflächen in unmittelbarer Nähe zum Grißheimer Baggersee sind gut vorangekommen und werden voraussichtlich noch in diesem Jahr beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald für das Genehmigungsverfahren eingereicht.

Die für das Integrierte Rheinprogramm verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Regierungspräsidiums werden die Planungen für diesen Abschnitt und den anstehenden Verfahrensablauf vorstellen und Fragen beantworten. Die Veranstaltung findet am IRP-Infopavillon im Bereich der NATO-Rampe am Ende der Zollstraße statt.

Der Rückhalteraum Weil-Breisach, der sich von der Kandermündung auf Gemarkung Weil bis südlich von Breisach erstreckt, ist in unterschiedliche Planungs-und Bauabschnitte unterteilt. Nach der Fertigstellung wird Hochwasser ungesteuert in die Flächen strömen können. Hochwasserwellen werden so abgemildert.

Weitere Informationen:
Das Integrierte Rheinprogramm (IRP) ist ein Vorhaben des Landes Baden-Württemberg, das auf ehemaligen Überflutungsflächen zwischen Basel und Mannheim insgesamt 13 Hochwasserrückhalteräume umfasst.

Der südlichste Abschnitt I des Rückhalteraumes im Landkreis Lörrach ist mittlerweile fertiggestellt und trägt bereits vollständig zum Hochwasserschutz bei. Im Abschnitt III auf Gemarkung Neuenburg gehen die Arbeiten kontinuierlich voran. Der Hochwasserschutz wird hier durch Abtrag des Rheinvorlandes erreicht. Nach Fertigstellung wird sich auch hier durch natürliche Wiederbewaldung ein Auwald entwickeln, der seine bremsende Wirkung bei Hochwasser entfalten kann. Auch im aktuellen Planungsabschnitt IV am Grißheimer Baggersee wird der Hochwasserschutz durch Tieferlegung erreicht. Im nördlichen Bereich auf den Gemarkungen Hartheim und Breisach wird die sogenannte Furtenlösung weiterverfolgt. Bei dieser wird durch Senken im Leinpfad das bestehende Gelände überströmt. Mit dem Bau des Hochwasserrückhalteraumes Weil-Breisach können nach Fertigstellung insgesamt rund 22 Millionen Kubikmeter Hochwasser zurückgehalten werden und so zum Hochwasserschutz für die Rheinunterlieger beitragen.

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Heike Spannagel
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