Pressemitteilung

Regierungspräsidium leitet Planfeststellungsverfahren für die Verstärkung der 110-kV-Freileitung zwischen Trossingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) und Tuttlingen ein

Planunterlagen werden ab 24. Juli öffentlich ausgelegt

Die Netze BW GmbH will die Freileitung zwischen Trossingen und Tuttlingen verstärken, die Einführung der Leitung in das Umspannwerk Trossingen umbauen und das Umspannwerk per Erdkabel anschließen. Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) hat hierfür auf Antrag der Netze BW das Planfeststellungsverfahren eingeleitet.  

Die Planunterlagen für das Projekt werden von Montag, 24. Juli, bis Mittwoch, 6. September, in den Rathäusern Trossingen, Villingen-Schwenningen, Durchhausen, Seitingen-Oberflacht, Wurmlingen und Tuttlingen ausgelegt. Die Unterlagen können am dem 24. Juli auch auf der Internetseite des Regierungspräsidiums eingesehen werden. Alle Betroffenen und Interessierten haben die Gelegenheit, sich über die Pläne zu informieren. Jeder, der durch die Pläne der Netze BW berührt werden kann, kann bis einschließlich Mittwoch,
20. September Einwendungen erheben.

Netze BW möchte einen zweiten 110-kV-Stromkreis auflegen und so die bestehende 110-kV-Freileitung zwischen Trossingen und Tuttlingen verstärken. Deshalb müssen die bestehenden Masten auf der gesamten Leitungsstrecke saniert und teilweise zurückgebaut und durch neue Masten ersetzt werden. Darüber hinaus muss die Einführung in das Umspannwerk Trossingen angepasst werden. Dabei soll das Umspannwerk Trossingen auf einer Länge von rund 55 bzw. 170 Meter über zwei 110-kV-Erdkabel auf dem Betriebsgelände der Netze BW GmbH angeschlossen werden. Wegen der Verstärkung des Stromnetzes mit einem zweiten Seil müssen auch Gestänge und Fundamente von vier Masten einer weiteren Leitungsanlage der Netze BW GmbH saniert werden.

Die Leitung verläuft vom Umspannwerk Trossingen zunächst zwischen den Städten Trossingen und Villingen-Schwenningen weiter in Richtung der Gemeinde Durchhausen, von dort südlich der Gemeinde Durchhausen weiter durch die Gemeinde Seitingen-Oberflacht, südlich der Gemeinde Wurmlingen bis zum Umspannwerk Tuttlingen und endet vor der Stadt Tuttlingen.

Mit dieser Verstärkung des Stromnetzes soll der steigenden Stromnachfrage Rechnung getragen und der sichere Netzbetrieb und die Versorgungssicherheit gewährleistet werden.

Pressestelle

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher