Pressemitteilung

Regierungspräsidium saniert Stützmauer an der L 123 bei Spielweg zwischen Münstertal und Wieden (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald)

Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) saniert eine rund 250 Meter lange Stützmauer an der L 123 in Münstertal-Spielweg (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) in zwei Bauabschnitten. Am 13. Juni beginnen die Bauarbeiten des ersten Abschnitts, die voraussichtlich bis Ende des Jahres dauern. In dieser Zeit wird der betroffene Straßenabschnitt halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird per Ampel an der Baustelle vorbeigeführt. Das Tempo im Baustellenbereich wird auf 50 Stundenkilometer beschränkt. Die Ausführung des zweiten Bauabschnittes ist für 2023 geplant.

Wie das RP mitteilt, wurde die Stützmauer aus Natursteinen bei einer Bauwerksprüfung mit der Zustandsnote 3,5 bewertet. Das heißt, sie ist sanierungsbedürftig und muss nun umfangreich erneuert werden. Im Rahmen der Sanierung wird das gesamte Bauwerk neu verfugt und verpresst. Die Standsicherheit der Stützmauer wird zukünftig über Mikropfähle gewährleistet, deren Köpfe hinter der Mauerinnenseite liegen und in neu erstellte Betonplomben eingebunden sind. Die sanierte Mauer selbst übernimmt dann keinen bis nur noch einen geringen Anteil der von der Straße und dem Hang einwirkenden Last. Durch diese Vorgehensweise kann das Erscheinungsbild der bestehenden Mauer in vollem Umfang erhalten werden.

Die Kosten des ersten Bauabschnitts liegen bei rund 780.000 Euro. Das RP hat die Firma Bau-Sanierungstechnik GmbH aus Gernsheim mit den Bauarbeiten beauftragt.

Pressestelle

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher