Pressemitteilung

Regierungspräsidium schafft in Wangen (Öhningen, Kreis Konstanz) natürlicher Übergang zum See

Ufermauer wird entfernt und Uferrandstreifen naturnah umgebaut

Die Mitarbeiter des Gewässerbetriebshofes des Regierungspräsidiums in Moos gestalten den neuen Uferübergang zum See

Derzeit entfernt der Gewässerbetriebshof Moos des Regierungspräsidium Freiburg (RP) eine alte Ufermauer im Öhninger Ortsteil Wangen (Kreis Konstanz) und gestaltet den Uferrandstreifen naturnah um. Ufermauern seien in der Vergangenheit im Uferbereich des Bodensees sehr oft zur Geländeerweiterung errichtet worden. Dadurch wurde der natürliche Uferbereich verbaut und die Verbindung von Wasser und Land als wertvoller Lebensraum unterbunden. Dieser für Flora und Fauna wichtige natürliche Übergang werde nun wiederhergestellt, heißt es in einer Pressemitteilung des RP.

Bei der Umgestaltung des Uferbereichs verwendet das RP Totholzstämme und Kiesschüttungen. Bepflanzt werde das Ufer wird mit heimischem Rohrglanzgras sowie standortgerechten Gehölzen wie Erle und Weide. Die Arbeiten seien mit dem Landratsamt Konstanz abgestimmt. Das RP zeigte sich erfreut, dass die Eigentümerinnen und Eigentümern der betroffenen Grundstücke dieser Lösung zugestimmt haben.

„Wir freuen uns, dass die naturnahe Umgestaltung des Ufers in guter Abstimmung mit den Anliegern nun umgesetzt werden kann und sich der Abschnitt in den nächsten Jahren zu einem typischen standortgerechten Uferbereich und Refugium frei entwickeln wird“ so Stefan Müller, zuständiger Betriebsleiter beim RP. Somit könne in einem kleinen weiteren Schritt der gute ökologische Zustand im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie erreicht werden.

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