Pressemitteilung

Regierungspräsidium stellt mittelfristigen Zeitplan für Ortsumfahrung Schramberg (B 462) in virtueller Veranstaltung der Kommunen vor

Blick auf die Stadt Schramberg

Die Straßenplaner des Regierungspräsidium Freiburg (RP) haben am Dienstagabend den Gemeinderäten sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Schramberg und der Gemeinde Aichhalden den mittelfristigen Zeitplan für die Planung der Ortsumfahrung Schramberg (B 462) vorgestellt. In der virtuellen Veranstaltung der Kommunen informierten Karl Kleemann, neuer Abteilungsleiter für Mobilität, Verkehr, Straßen im RP und Sabine Klumpp, neue Referatsleiterin für Straßenplanung, über die anstehenden Planungsschritte. 

Die Informationen waren bereits im Februar Gegenstand eines Abstimmungsgesprächs zwischen dem Regierungspräsidium und den Kommunen. Auf Initiative der Stadt wurden nun auch die Gemeinderäte und die Bevölkerung aus erster Hand informiert. Wie die Fachleute erläuterten, werde angestrebt, bis Ende 2022 die erforderlichen umfangreichen Ausschreibungs- und Vergabeverfahren für die Planung der Ortsumfahrung abzuschließen. Bis 2025 soll dann als erster großer Meilenstein die technische Vorplanung mit dem Ergebnis einer Vorzugsvariante abgeschlossen sein und die hierfür erforderliche Zustimmung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) vorliegen.

Nach der Planungsfreigabe durch das BMVI Ende 2020 war das RP in die Projektarbeit eingestiegen. Inzwischen sind die planerischen Vorarbeiten für das so genannte Scopingverfahren, bei dem die Träger öffentlicher Belange in die umwelttechnischen Untersuchungen eingebunden werden, angelaufen. Sie sollen bis Ende 2021 weitgehend abgeschlossen werden, um das Scoping ab 2022 zügig durchführen zu können. Auf dieser Grundlage ist dann auch vorgesehen, die Gemeinderäte von Schramberg und Aichhalden Ende 2021/ Anfang 2022 eingehend über das Projekt zu informieren.

Die B 462 Ortsumfahrung Schramberg ist im aktuellen Bundesverkehrswegeplan 2030 im vordringlichen Bedarf eingestuft. Das Großprojekt hat ein Volumen von weit über 100 Millionen Euro. Das Regierungspräsidium Freiburg ist zuständig für die Umsetzung.

Pressestelle

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher