Pressemitteilung

Rund 800.000 Euro für den naturnahen Ausbau der Acher

Regierungspräsidentin Schäfer: „Acher wird ökologisch wertvoller und für Mensch und Natur attraktiver“

Wasser tropft in ein Becken voller Wasser

Bereits seit Ende Juni läuft der naturnahe Ausbau der Acher zwischen Martinstraße und Badstraße in Achern. Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) hat jetzt der Stadt den Förderbescheid für die Renaturierung des Flusses übersandt. Das Land übernimmt demnach 804.200 Euro von den Gesamtkosten der ökologischen Umgestaltung des Gewässers und seines rechten Ufers, die sich auf 1,15 Millionen Euro belaufen.

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer: „Dieser Bereich der Acher wird nach der Umgestaltung die Vorgaben der europäischen Wasserrahmenrichtlinie erfüllen. Damit wird sie für Mensch und Natur wieder attraktiver und wertvoller. Auch wegen des Klimawandels sind wir auf Gewässer in ökologisch gutem Zustand angewiesen. Ich würde mich deshalb freuen, wenn noch viele weitere Kommunen dem Beispiel der Stadt Achern folgen würden.“

Aktuell wird der ökologische Zustand der Acher im Stadtgebiet von Achern als schlecht eingestuft. Die Planung sieht deshalb vor, auf einer Strecke von rund 200 Meter zwischen Badstraße und Martinstraße Uferbefestigungen zurückzubauen und den Abschnitt ökologisch aufzuwerten. Unter anderem entsteht ein zehn Meter breiter Streifen mit einem Pflegeweg und einem ökologisch aufgewerteten und mindestens fünf Meter breiten Uferrandstreifen zwischen der geplanten Wohnbebauung und der Acher.

Um in Niedrigwasserphasen den Abfluss zu bündeln, wird entlang des gesamten Gewässerabschnittes eine Niedrigwasserrinne gebaut. Durch den Einbau verschiedener Strukturelemente im Gewässerbett variiert die Fließgeschwindigkeit und es entstehen Flach- und Tiefwasserzonen, die Fischen und im Wasser lebenden Kleinstlebewesen den notwendigen Lebensraum verschaffen.

Die Bauarbeiten sollen Mitte 2024 abgeschlossen sein

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher