Pressemitteilung

Sommerbergtunnel an der B 33 in Hausach (Ortenaukreis) wird wieder für den Verkehr freigegeben

Abgeschlossen ist das Gesamtprojekt aber noch nicht

Der Sommerbergtunnel an der B 33 in Hausach (Ortenaukreis) erstrahlt in neuem Glanz. Und die technische Ausstattung entspricht nun den heute höheren Sicherheitsstandards. Wie das Regierungspräsidium Freiburg (RP) mitteilt, kann der wichtige Tunnel im Kinzigtal nach zehnmonatiger Vollsperrung am Mittwochmorgen, 31. Juli, wieder für den Verkehr freigegeben werden. Damit endet auch die Umleitung durch die Ortsdurchfahrt von Hausach. Abgeschlossen ist das Gesamtprojekt damit aber noch nicht: Der Bau des neuen Rettungsstollens für den rund einen Kilometer langen Tunnel soll spätestens im Sommer 2025 beendet sein.

„Die Modernisierung des Sommerbergtunnels ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Verkehrsinfrastruktur“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann und ergänzte: „Wir haben einen hohen Anspruch an die Verkehrssicherheit in Deutschland, die nun in diesem für die gesamte Region verkehrswichtigen Tunnel basierend auf dem aktuellen Stand der Technik gegeben ist.“

„Die Freigabe des Sommerbergtunnels ist eine Punktlandung. Indem wir in den vergangenen zehn Monaten die Bauabläufe gemeinsam mit den beauftragten Firmen immer wieder optimiert haben, konnten wir die Beeinträchtigung für die Bevölkerung so kurz wie möglich halten“, sagte Regierungspräsident Carsten Gabbert. Er bedankte sich bei der Stadt Hausach für die hervorragende Zusammenarbeit und bei den Bürgerinnen und Bürgern, die durch die Umleitung einer hohen Belastung ausgesetzt waren, für ihre Geduld.

Nachdem im August 2023 die Sprengungen für den neuen Rettungsstollen begannen, startete die Sanierung des bestehenden Tunnels Anfang Oktober 2023. Der Tunnel wurde komplett entkernt. Hierzu zählten neben dem Ausbau sämtlicher technischer Einrichtungen auch das Abtragen des Straßenbelags und der Tunnelbeschichtungen. Im Anschluss wurde der Tunnel mit der neuesten Lüftungs-, Licht- und Sicherheitstechnik ausgestattet.

Der rund 934 Meter lange Rettungsstollen befindet sich nach dem erfolgreichen Durchschlag im März 2024 aktuell im Innenausbau. Der Stollen wurde mittels Sprengungen in den Berg getrieben und ist künftig über drei Rettungszugänge mit dem Sommerbergtunnel verbunden.

Der Bund stellt für das Gesamtprojekt rund 50 Millionen Euro bereit.

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