Pressemitteilung

Tonnagebegrenzung der Schlüsselbrücke in Oberkirch (Ortenaukreis) wird auf 20 Tonnen erhöht

Gleichzeitig wird die Fahrbahnbreite auf der Brücke reduziert, um Begegnungsverkehr von Lkw zu verhindern und das Bauwerk zu entlasten.

Sperrung einer Straße

Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) erhöht nach Ostern die Tonnagebegrenzung für die Schlüsselbrücke über die Rench in Oberkirch auf 20 Tonnen (L 89, Ortenaukreis). Damit können die meisten Lkw die Brücke künftig wieder befahren. Wie das RP mitteilt, wird gleichzeitig die Fahrbahnbreite auf der Brücke auf 5,20 Meter reduziert, um Begegnungsverkehr von Lkw zu verhindern und das Bauwerk zu entlasten. Mittelfristig soll die schadhafte Schlüsselbrücke neu gebaut werden. Bis dahin müssen die Einschränkungen des Verkehrs bestehen bleiben.

Zur Einengung der Fahrbahn wird am Dienstag, 22. April, eine Schutzeinrichtung installiert. Dazu muss die Straße tagsüber gesperrt werden. Der Verkehr wird an diesem Tag über die bereits ausgeschilderte Umleitung (B 28, Anschlussstelle Oberkirch-Mitte, Raiffeisenstraße) geführt. Für Fahrzeuge, die schwerer sind als 20 Tonnen, bleibt die Umleitung dann bestehen.

Ende Februar hatte das RP die Schlüsselbrücke aus Sicherheitsgründen kurzfristig für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt, nachdem bei der Hauptprüfung des Bauwerks starke Schäden festgestellt worden waren. Weitere Untersuchungen der Tragfähigkeit der Brücke haben jetzt ergeben, dass eine Erhöhung der Tonnagebegrenzung auf 20 Tonnen zu verantworten ist. Wie das RP mitteilt, wird die Tragfähigkeit der Brücke weiterhin regelmäßig überprüft, um die Sicherheit zu gewährleisten. Das RP appelliert an die Verkehrsteilnehmer, die neue Beschränkung unbedingt einzuhalten, da ansonsten eine Vollsperrung droht.

„Für Oberkirch ist die Erhöhung der Belastungsgrenze eine überaus erfreuliche Nachricht, da wir dank der Neubewertung den Großteil des landwirtschaftlichen Verkehrs sowie zumindest die unbeladenen Lkw des angrenzenden Gewerbegebiets wieder über die Brücke führen können. Das ist ein wichtiges Signal für die hiesige Wirtschaft“, betont Oberbürgermeister Gregor Bühler und dankt dem RP für die engagierte Zusammenarbeit. Die betroffenen Firmen wurden bereits von der Stadt informiert. Ergänzend zur Einengung der Schlüsselbrücke hat die Stadt veranlasst, die Einmündung Eisenbahnstraße /Appenweierer Straße analog zur letzten Umleitung als abknickende Vorfahrtsstraße auszuschildern. Auf diese Weise soll der Verkehrsfluss auch bei erhöhtem Aufkommen verbessert werden. Zeitgleich wird die Fahrspur für Linksabbieger aufgehoben, um das Abbiegen für Lkw zu erleichtern.

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Heike Spannagel
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