Pressemitteilung

Uferweg am Rhein zwischen Ettikon und Kadelburg (Küssaberg; Kreis Waldshut) für eine Woche gesperrt

Regierungspräsidium fällt beschädigte und kranke Bäume und dünnt Ufergehölz zwischen Reckingen und Ettikon aus

Innenhof der Bissierstraße, ein Dienstsitz des RPs

Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) lässt ab Montag, 18. Dezember, am Rhein zwischen Reckingen und Ettikon (Küssaberg, Kreis Waldshut) Gehölzpflegemaßnahmen durchführen, um auch weiterhin die Verkehrssicherheit des Uferwegs gewährleisten zu können. In dem fast acht Kilometer langen Bereich entlang des Rheins seien die Bäume im Laufe des Jahres überprüft worden. Dabei habe sich herausgestellt, dass einige Bäume nicht mehr die nötige Standsicherheit haben. Für die anstehenden Arbeiten muss der Uferweg für maximal fünf Tage gesperrt werden.

Das RP weist darauf hin, dass der Uferweg auf einem Abschnitt vom Ettikoner Wanderparkplatz bis Kadelburg, Bereich Einmündung Schanzstraße in die Rheinstraße, gesperrt wird. In diesem Bereich werden zwei Pappeln gefällt. Außerdem seien umfangreiche Pflegemaßnahmen mit dem Hubsteiger am übrigen Ufergehölz erforderlich. Der Rad- und Fußverkehr wird in beide Richtungen über nahe Parallelwege geführt. Die Umleitungsstrecken werden entsprechend ausgeschildert. Neben der Verkehrssicherheit steht auch die ökologische Entwicklung des Ufergehölzes bei den Arbeiten Mittelpunkt. So sollen soweit als möglich betroffene Bäume durch Pflegeschnitte oder Entnahme abgestorbener Ast- und Kronenteile wieder verkehrssicher gemacht werden. Neben den zwei Pappeln müssen acht Silberweiden sowie eine Birke, eine Esche und eine Bruchweide gefällt werden. Diese sind durch Stammfäulnis so stark geschädigt, dass keine anderweitigen Maßnahmen möglich sind. Die betroffenen Bäume sind von einem Gutachter untersucht worden. Dieser habe festgestellt, dass sich keine geschützten Arten in den Bäumen befinden. Die Fällungen und Pflegemaßnahmen in den anderen Bereichen zwischen Ettikon und Reckingen können ohne Vollsperrung mit Absicherung durch Sicherungsposten durchgeführt werden. Auch in diesen Bereichen sei während der Arbeiten mit Behinderungen zu rechnen.

Neben dem Sicherheitsaspekt sollen Bäume aber auch entfernt werden, damit benachbarte Bäume den Raum für ungehindertes Wachstum erhalten. Das RP geht davon aus, dass diese Arbeiten spätestens Ende Januar abgeschlossen sein werden.

Bereichsweise sollen gefällte Bäume oder Baumteile im Uferbereich belassen werden. Sie dienen der Schaffung von neuen Lebensräumen für Fische und andere Lebewesen sowie als Nahrung für den Biber. Außerdem plant das RP, die gefällten Bäume durch neuen Aufwuchs zu ersetzen. Weitestgehend sollen bereits vorhandene standortgerechte Nachbarbäume in den Bereichen der Fällungen gefördert werden. Auf Neupflanzungen könne daher größtenteils verzichtet werden.

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher