Pressemitteilung

Vortrag zum Schutz von Fledermäusen am 29. April im Regierungspräsidium Freiburg/ Eintritt frei

Folgen der Lichtverschmutzung: Ausstellung „Verlust der Nacht“ noch bis zum 30. April

 

Im Rahmen des Sonderprogramms zur Stärkung der biologischen Vielfalt engagiert sich das Naturschutzreferat des Regierungspräsidiums Freiburg (RP) für den Schutz heimischer Fledermausarten. Zu einem Vortrag der Biologin Vera Leinert über das aktuelle Projekt „Dunkelkorridore im Siedlungsbereich“ am 29. April um 15 Uhr in Freiburg lädt das RP alle Interessierten ein. Die Veranstaltung ist kostenlos und beginnt um 15 Uhr in der Bissierstraße 7.

Künstliches Licht in der Nacht stellt die Natur vor zahlreiche Herausforderungen. Besonders betroffen sind davon die nachtaktiven Fledermäuse im Siedlungsbereich. Vera Leinert: „Insbesondere auf Flügen zwischen ihren Quartieren im Siedlungsraum und ihren Jagdgebieten zum Beispiel in Wäldern benötigen Fledermäuse dunkle Korridore entlang von Leitstrukturen wie Hecken, wo sie nicht von Lichtwirkungen gestört werden.“ Dies betrifft insbesondere die Arten Großes Mausohr, Wimperfledermaus und Graues Langohr. Im Rahmen des RP-Projekts sollen gemeinsam mit neun teilnehmenden Kommunen – darunter auch die Stadt Freiburg –  Verbundkorridore im Siedlungsraum gesichert und damit die Fledermaus-Vorkommen gefördert werden.

Noch bis zum 30. April ist im RP an der Bissierstraße auch die Wanderausstellung „Verlust der Nacht“ des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei zu sehen. Die Schau zeigt auf, welche Folgen die zunehmende Lichtverschmutzung für den Menschen, verschiedene Tier- und Pflanzenarten und ganze Ökosysteme mit sich bringt.

Pressestelle

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher