Das Biosphärengebiet Schwarzwald schreibt seinen ersten Naturgarten-Wettbewerb aus: Es geht um artenreiche und ökologisch wertvolle Gärten, die von einer Jury bewertet und prämiert werden. Die Aktion startet am 15. Juni und dauert bis zum 15. August. Die erfolgreichen Gartenbesitzenden werden beim Biosphärenfest am 3. Oktober in Schönau ausgezeichnet.
„Das Land Baden-Württemberg möchte die biologische Vielfalt stärken und hat dafür ein eigenes Gesetz geschaffen. Dieses zielt darauf ab, die ökologische Qualität in privaten Gärten zu steigern und Schottergärten zu vermeiden. Mit dem Wettbewerb wollen wir als Biosphärengebiet Schwarzwald gute Beispiele aufzeigen und Menschen motivieren, sich in ihrem privaten Umfeld für mehr Artenreichtum vor ihrer Haustür einzusetzen“, so Geschäftsführer Walter Kemkes. Die beiden Hauptpreise sind professionelle Fachberatungen zur naturnahen Gartengestaltung im Wert von circa 500 Euro. Für den Drittplatzierten und in der Sonderkategorie Bauerngärten gibt es Sachpreise zu gewinnen.
Wer kann teilnehmen? Mitmachen können alle, die kleine und große Hausgärten, Schrebergärten oder Bauerngärten in den Biosphärenkommunen (in Freiburg im Schwarzwaldbereich der Stadt) pflegen. Wer teilnehmen will, füllt bis zum 15. August den Fragebogen aus, der auf der Internetseite des Biosphärengebiets (unter Service/ Broschüren und Flyer) herunter geladen werden kann: www.biosphaerengebiet-schwarzwald.de. Auf Wunsch schickt das Team der Geschäftsstelle den Fragebogen und eine Begleitbroschüre des Wettbewerbs unter dem Motto „Was lebt au in dinem Garte – Wettbewerb für mehr Vielfalt“ auch an Interessierte zu. Bitte wenden Sie sich dazu per E-Mail an die Projektadresse Naturgarten-Wettbewerb.Biosphaerengebiet@rpf.bwl.de. Der ausgefüllte Fragebogen kann ebenfalls an diese Adresse geschickt werden.
Worauf kommt es bei einem naturnahen Garten an? Vereinfacht gesagt sind damit solche Gärten gemeint, die möglichst vielen unterschiedlichen einheimischen Pflanzen und Tieren die Möglichkeit bieten, naturnah zu wachsen und Lebensräume schaffen. Bei der Begutachtung werden durch eine Fachjury die Vielfalt der Pflanzen, Tiere und Lebensräume sowie Ökologie und Nachhaltigkeit zunächst an Hand des eingesandten Fragebogens bewertet und durch ein Punktesystem gewichtet.
Den endgültigen Eindruck verschafft sich die Jury bei den besten Einsendern bei einem Besuch vor Ort Anfang September. Sie analysiert, welche Maßnahmen für die Artenvielfalt bereits umgesetzt sind und macht sich ein Bild über den Gesamteindruck des Gartens.
Die Broschüre zum Wettbewerb „Was lebt au in dinem Garte? – Wettbewerb für mehr Vielfalt“ gibt’s demnächst unter: www.biosphaerengebiet-schwarzwald.de/service/broschueren-und-flyer/
