Pressemitteilung

Planfeststellungsbeschluss für ersten Teilabschnitt der neuen Stromtrasse Daxlanden-Eichstetten im Regierungsbezirk Freiburg

Unterlagen liegen ab Dienstag, 30. November, in den Gemeinden Offenburg, Sasbach, Ottersweier, Achern, Renchen, Appenweier, Willstätt und Kehl aus.

 

Stromtrasse

Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) hat den Planfeststellungsbeschluss für den ersten Teilabschnitt der neuen Stromtrasse Daxlanden-Eichstetten im Regierungsbezirk Freiburg erlassen. Dieser Teilabschnitt „B 1“ verläuft von der nördlichen Grenze des Regierungsbezirks bei Sasbach und Ottersweier bis zum Umspannwerk Weier/ Offenburg (Ortenaukreis). Wie das RP mitteilt, liegen die Unterlagen zur Einsicht vom 30. November bis zum 13. Dezember in den Städten und Gemeinden Offenburg, Sasbach, Ottersweier, Achern, Renchen, Appenweier, Willstätt und Kehl aus. Zudem können sie ab 30. November auf dieser Internetseite des Regierungspräsidiums eingesehen werden.

Die Firma TransnetBW GmbH baut zwischen Karlsruhe-Daxlanden und Eichstetten am Kaiserstuhl die bestehenden 220-Kilovolt-Freileitung zurück und errichtet eine neue 380-Kilovolt-Freileitung. Auch zur Umsetzung der Energiewende wird damit eine Übertragungsleistung von ca. 5,5 Gigawatt anstatt bisher 1,5 Gigawatt ermöglicht.

Wie das RP mitteilt, wird der Neubau im jetzt genehmigten Abschnitt „B 1“ weitgehend in der bestehenden Trasse errichtet. Lediglich in Achern-Großweier wird in einem kurzen Abschnitt die Bestandstrasse verlassen und dadurch eine bestehende Überspannung von Wohnbebauung aufgelöst.

Der jetzt genehmigte Abschnitt ist Teil des im Bundesbedarfsplangesetz erfassten Gesamtvorhabens „Nr. 21 Daxlanden – Kuppenheim – Bühl – Eichstetten“. Dafür hat der Bund einen vordringlichen Bedarf zur Gewährleistung eines sicheren und zuverlässigen Netzbetriebs festgestellt. Im Regierungsbezirk Freiburg folgen südlich die Teilabschnitte B2 und B3, für die aktuell die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung läuft.

Pressestelle

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Heike Spannagel
Pressesprecherin
Matthias Henrich
Stellv. Pressesprecher