Tiergerechte Haltung von Schweinen — Regierungspräsidium Tübingen

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Tiergesundheit

Prävention, Überwachung, Bekämpfung und Tilgung von Tierseuchen schaffen die Voraussetzungen für gesunde Tierbestände und einen freien Handelsverkehr mit Tieren und Waren tierischer Herkunft.

Insbesondere der Ausbruch hochkontagiöser Tierseuchen wie der Maul- und Klauenseuche (MKS), der Schweinepest (Klassische (KSP) oder Afrikanische Schweinepest (ASP)) oder auch der Geflügelpest (Aviäre Influenza - AI) kann sich zu einer Krisensituation größeren Ausmaßes für die Land- und Volkswirtschaft entwickeln.

Wichtigstes Ziel ist es daher, Tierseuchenerreger schnellstmöglich zu eliminieren. Je nach Erreger sind weitreichende Bekämpfungsmaßnahmen erforderlich, um die Ausbreitung von Tierseuchen zu verhindern und vorhandene Seuchenherde zu beseitigen. Diese betreffen nicht nur landwirtschaftliche Betriebe, sondern auch andere Wirtschaftszweige (wie z. B. die Fleisch- und Milchwirtschaft, den Viehhandel, aber auch die Tourismusbranche) und können deren Existenz bedrohen.

Kontakte

Aufgaben der Regierungspräsidien zur Sicherung der Tiergesundheit

Bearbeitung von Grundsatzfragen des Tiergesundheitsrechts,
Maßnahmen gegen anzeigepflichtige Tierseuchen (Krisenmanagement, Information der Öffentlichkeit, Pressearbeit),
Genehmigungen nach der Binnenmarkt-Tierseuchenschutzverordnung zum innergemeinschaftlichen Verbringen, zur Ein- und Durchfuhr von Tieren und Waren,
Zulassung von Einrichtungen wie beispielsweise Viehsammelstellen, Besamungsstationen, Embryotransfereinrichtungen und Samendepots zum innergemeinschaftlichen Handelsverkehr,
Entgegennahme von Anzeigen und Erlaubniserteilung zum Arbeiten mit Tierseuchenerregern,
Koordinierung der Überwachungs- und Berichtsaufgaben im Regierungsbezirk.

Zum Aufbau eines effektiven und landeseinheitlichen Tierseuchenkrisenmanagements in Baden-Württemberg wurde die Task Force Tierseuchenbekämpfung gegründet. Sie ist beim Regierungspräsidium Tübingen angesiedelt.

Antragsformulare für das Arbeiten mit Tierseuchenerregern

Die Dokumente sind nicht barrierefrei.

Beschreibung	Dateityp	Größe
Formular 1: Arbeiten mit Tierseuchenerregern Anzeige nach § 6 i.V. mit § 3 der Tierseuchenerreger-Verordnung/ Erlaubnis nach § 2 i.V. mit § 4 der Tierseuchenerreger-Verordnung	pdf	3 MB
Formular 2: Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis nach § 2 i.V. mit § 4 der Tierseuchenerreger-Verordnung	pdf	1 MB

Antragsformulare tierseuchenrechtliche Einfuhrgenehmigungen

Die Dokumente sind nicht barrierefrei.

Beschreibung	Dateityp	Größe
Formular 3: Einfuhr - Ausnahmen von der Genehmigungspflicht nach Binnenmarkt-Tierseuchenschutzverordnung und nach Verordnung (EU) Nr. 142/2011	pdf	250 KB
Antrag auf Erteilung einer Einfuhrgenehmigung nach Verordnung (EU) Nr. 142/2011	pdf	73 KB
Ausfüllhinweise zum Antrag Einfuhrgenehmigung	pdf	272 KB
Anleitung zum Online-Antrag auf Service-BW: Antrag auf Erteilung einer Einfuhrgenehmigung	pdf	360 KB

Überwachungsprogramme zur Tiergesundheit

Hühner im Mobilstall — Regierungspräsidium Tübingen

Die regelmäßige Überwachung der Nutztier- und Wildtierbestände auf das Vorkommen gefährlicher Tierkrankheitserreger stellt einen wichtigen Baustein im gesundheitlichen Verbraucherschutz dar. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Überwachungsbehörden, Chemischen und Veterinäruntersuchungsämtern (CVUA) bzw. dem Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamt in Aulendorf (STUA). Eine Übersicht über das Vorkommen von derzeit anzeigepflichtigen Tierseuchen finden Sie hier.