Dammrückverlegung Kirschgartshausen (RK II)
Hintergrund und Ziele
Das integrierte Rheinprogramm (IRP) Baden-Württemberg verbindet (integriert) die Ziele des Hochwasserschutzes am Oberrhein mit der Renaturierung der Auelandschaft. Im Rahmenkonzept II sind Projekte zusammengefasst die in besonderem Maße eine naturnahe und auentypische Entwicklung am Rhein fördern. Die Dammrückverlegung Kirschgartshausen ist das größte Projekt aus dem Rahmenkonzept II des IRP.
- Die neuen Überflutungsflächen bei Kirschgartshausen sind einen wichtiger Beitrag zum Natur- und Artenschutz am Rhein.
- Die Dammrückverlegung Kirschgartshausen ermöglicht eine naturnahe Erholungsnutzung der Auenlandschaft.
- Die Dammrückverlegung Kirschgartshausen verbessert lokal den Hochwasserschutz im Großraum Mannheim.
Mit der Umgestaltung wird, je nach Rheinabfluss, das Wasser über eine reaktivierte Flutrinne zum Lampertheimer Altrhein fließen. Durch die Dammrückverlegung verbessert sich auch der lokale Hochwasserschutz im Großraum Mannheim. Zur Umsetzung dieser Ziele war es notwendig, verschiedene Bauwerke, wie z.B. Pumpwerke und Dämme, neu zu bauen oder zu verändern.
Informieren und Erleben
Am 1. Juli 2015 wurde der Infopfad Kirschgartshausen eröffnet. Auf acht Infotafeln können Sie mehr über das Bauprojekt und die naturnahe Entwicklung der Aue erfahren. Je nach Rheinwasserstand bieten sich interessante Ausblicke in die Auenlandschaft.
Lage: am Hofgut Kirschgartshausen, nördlich von Mannheim-Sandhofen (Anfahrt über B 44).
Länge: ca. 4 km auf befestigten Wegen, barrierefrei, teilweise überflutet je nach Rheinwasserstand