Beweissicherung und Monitoring

Drei Grundwasserpegel, die sich im Bereich einer mit Druckwasser überfluteten Geländesenke befinden.
Regierungspräsidium Karlsruhe

Die Umsetzung des Planfeststellungsbeschlusses zum Bau und Betrieb des Rückhalteraums Bellenkopf/Rappenwört ist mit umfangreichen Baumaßnahmen verbunden.

Die erforderlichen Beweissicherungsmaßnahmen werden in einem Beweissicherungskonzept für die jeweiligen durchzuführenden Baumaßnahmen und für den Polderbetrieb konkretisiert. Im Beweissicherungskonzept wird u.a. festgelegt, welche Beweissicherungsmethoden für die betroffenen Gebäude bzw. Objekte während der Bauphase bzw. dem Polderbetrieb im Einzelfall durchzuführen sind.

Methoden/ Verfahren zur Beweissicherung während der Bauphase

  • Fotografische Dokumentation des Ist-Zustandes bzw. bereits bestehender Schäden betroffener Gebäude/Objekte
  • Protokollarische Aufnahme bestehender Schäden bzw. der Schadenfreiheit betroffener Gebäude/Objekte
  • Setzen von Messmarken und Einsatz von Geräten zur Überwachung (z.B. Rissmonitore, etc.)
  • Geodätische Messungen zur messtechnischen Lage- bzw. Höhenkontrolle/-überwachung
  • Erschütterungsmessungen zur Messung der Erschütterungsamplituden
  • Funktionsprüfungen (Überprüfung der eigentlichen, vorgegebenen Funktionstüchtigkeit, wie z.B. Druckprüfungen von Rohrleitungen, u.a.).

Maßnahmen zum Monitoring während des Polderbetriebs

  • Messstellenkonzeption
  • Grundwassermodell
  • Ökologisches Monitoring