Altenheim

Die beiden Polder Altenheim wurden 1977 planfestgestellt und gingen nach dem Probebetrieb 1987 in den regelmäßigen Betrieb über. Die Räume werden im Westen von der Stauhaltung Straßburg und im Osten vom Rheinhauptdamm X begrenzt. Die vor 1970 bei Hochwasser überströmten Bereiche werden heute forst- und landwirtschaftlich genutzt.

Das Einlassbauwerk befindet sich bei Rh-km 278,4 in der staugeregelten Rheinstrecke. Die Stauziele liegen im nördlichen Polder I bei 146,60 m+NN und im südlichen Polder II bei 149,60 m+NN. Die Anpassung der Tier- und Pflanzenwelt an die Überflutungsverhältnisse bei Hochwasserrückhaltung erfolgt seit 1989 durch Ökologische Flutungen.

 

Ansprechpartner

Stephan Schmid
Regierungspräsidium Freiburg, Referat 53.3
Projektgruppe Offenburg
0781 12471-1698
stephan.schmid@rpf.bwl.de

Bernd Schäfer
Stellvertretender Betriebsleiter
Regierungspräsidium Freiburg, Referat 53.3
Projektgruppe Offenburg
0781 12471-1666
bernd.schaefer@rpf.bwl.de

 

Aktuelles

An den Trafostationen im Rückhalteraum Polder Altenheim mussten die Fassaden instandgesetzt werden. Diese schmücken nun künstlerische und naturgetreue Graffitis von Kevin Meyle aus Schutterwald

Zahlen und Fakten

Verfahrensstand: in Betrieb; Planfeststellungsbeschluss vom 10. Januar 1977, Planfeststellungsbeschluss vom 01. März 1989 zur probeweisen Durchführung Ökologischer Flutungen, Planfeststellungsbeschluss vom 16. Februar 2001 zur dauerhaften Durchführung von Ökologischen Flutungen.
Fläche: 520 Hektar
Lage: zwischen Rheinkilometer 278,3 und 284,0
Max. Retentionsvolumen: 17,6 Mio. Kubikmeter

Einsatzhistorie

Chronologie

  • März 1987: Probebetrieb der Polder Altenheim
  • März 1988: Hochwassereinsatz
  • Seit 1989 insgesamt 194 Ökologische Flutungen (Stand Mitte 2021)
  • Februar 1990 Hochwassereinsatz
  • Februar 1999 Hochwassereinsatz
  • Mai 1999 Hochwassereinsatz
  • Mai/Juni 2013 Hochwassereinsatz
  • Juli 2021 Hochwassereinsatz

Aktueller Grundwasserstand

Karte der lokalen Grundwassermessstellen (Retentionsraum Polder Altenheim)

Hinweis: Die Datenfernübertragung wird durch die lokale Messstellensituation, Witterungsbedingungen oder den Einfluss anderer Sendenetze beeinflusst. Dies kann zu Datenlücken führen.