Hermann-Schneider-Allee

Die Hermann-Schneider-Allee ist und bleibt eine wichtige Verbindung zum Rheinpark. Sie wird von Fußgängerinnen und Fußgängern, Radfahrerinnen und Radfahrern, der Straßenbahn und PKW genutzt. Genauso wie der Rheinpark wird auch die Hermann-Schneider-Allee zukünftig vor steigenden Wasserständen geschützt sein. Hierfür sind eine Erhöhung des Straßendammes sowie der Neubau der Altrheinbrücke vorgesehen. Damit bleibt die Hermann-Schneider-Allee außer in seltenen Ausnahmefällen nutzbar.

Die Hermann-Schneider-Allee wird vom Hochwasserdamm XXVI bis zur Umschließung des Rheinparks komplett mit Straße, Straßenbahn sowie Geh- und Radweg um ca. 2,10 m auf mindestens 108,70 m+NN angehoben und mittels Rampen beidseits wieder auf das vorhandene Niveau geführt. Die Rheinparkumschließung (Spundwand) wird mit einer Durchfahrt versehen, da sie höher als die zukünftige Hermann-Schneider-Allee ist. Die Durchfahrt kann bei hohen Wasserständen verschlossen werden. Bei der Querung des Hochwasserdamms XXVI wird die Hermann-Scheider-Allee zukünftig höher als der Hochwasserdamm XXVI liegen, so dass an dieser Stelle keine Durchfahrt im Damm erforderlich wird.

Die Hermann-Schneider-Allee bleibt für alle Situationen bis zu einem Rheinabfluss von 4.000 m³/s entsprechend 8,53 m am Pegel Maxau nutzbar. Ist der Rheinwasserstand höher, kann sie nur von Berechtigten genutzt werden. Die Durchfahrt am Übergang zum Rheinpark wird dann mit mobilen Hochwasserschutzelementen und einem Schiebetor verschlossen.

Im Damm der angehobenen Hermann-Schneider-Allee werden vier Durchlässe vorgesehen. Die Durchlässe dienen der Wasserführung und der ökologischen Durchgängigkeit im Rückhalteraum. Die Durchlässe sind jeweils 10 m breit und 2,3 m hoch.  

Für Kleinlebewesen, wie zum Beispiel Frösche, sind unter der höhergelegten Hermann-Schneider-Allee weitere Unterquerungshilfen zwischen der Altrheinbrücke und der Abfahrt zum Rheinpark Rappenwört geplant.