Pressemitteilung

An den Rändern des Horizonts

​In Zusammenarbeit mit der Umweltschutzorganisation Greenpeace machte sich Markus Mauthe auf die Suche nach Menschen, die abseits der modernen Welt noch möglichst nahe an den Wurzeln ihrer indigenen Kulturen leben. Das Ergebnis dieser Expeditionen ist eine multimediale Live-Show, die einen Ausschnitt der kulturellen und ökologischen Vielfalt unseres Planeten zeigt. In Kooperation mit dem Biosphärenzentrum Schwäbische Alb, der vhs Bad Urach-Münsingen und Greenpeace Münsingen ist die Show am Montag, 25.11.2019, 19:30-21:30 Uhr in der Alenberghalle in Münsingen zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Seit 30 Jahren bereist der Naturfotograf Markus Mauthe die Erde fernab bekannter Reiserouten. Als Umweltaktivist ist Mauthe Chronist des Wandels, in dem die indigenen Gesellschaften heute durch Umweltzerstörung, Globalisierung und Klimawandel betroffen sind. So auch die Awá, eine von 320 Bevölkerungsgruppen im Amazonasgebiet Brasiliens. Für sie sind Pfeil, Bogen, traditionelle Kleidung und Schmuck keine bloße Dekoration für Besucher und Touristen, sondern zeugen noch von einem Leben im Einklang mit der Natur. Doch keinen Kilometer entfernt, donnern jeden Tag an ihrem Dorf hunderte mit Eisenerz beladene Züge vorbei und bringen Siedler mit, die immer weiter in die Wälder vordringen. Das Dorf der Awá ist eine Insel inmitten landwirtschaftlicher Nutzflächen.
 
Mauthes Live-Reportage am 25. November ab 19:30 Uhr hält aber auch die magischen Momente bereit, in denen der Fotograf eine Welt betritt, die losgelöst von Zeit und Raum zu sein scheint. Etwa bei den Mundari im Südsudan, die in Symbiose mit ihren groß hornigen „Rindern der Könige“ leben. Oder auch der Augenblick als er nach langer Suche endlich auf eine Familie der Bajau trifft, die in einem kleinen Boot als Seenomaden ausschließlich auf dem Meer lebt. Überirdisch erscheinen auch die bis zu 20 Meter hohen Baumhäuser der Korowei unter dem Sternenhimmel von Western Papua.
 
Insgesamt drei Jahre lang war Markus Mauthe für sein aktuelles Fotoprojekt in Afrika, Asien, am Nordpolarkreis und in Südamerika unterwegs. Der Ausnahmefotograf bildet in seiner Fotoshow die Traditionen und Gebräuche von elf indigenen Gemeinschaften ab, die in Tropenwäldern, in der Savanne, auf dem Ozean und in der Arktis zu Hause sind. Mit berührenden Portraits und bildgewaltige Momentaufnahmen vor charakteristischen Landschaften schafft es Mauthe, individuelle Besonderheiten der indigenen Kulturen herauszustellen.

Im Fokus behält der Fotograf stets die Schönheit und Würde des Einzelnen. Herausgekommen sind Fotografien auf höchstem ästhetischem Niveau, Zeugnisse von menschlichen Begegnungen auf Augenhöhe. Dokumentarische Filmsequenzen, abenteuerliche Erfahrungen und stimmungsvolle Musikpassagen des langjährigen Komponisten Kai Arend verdichten die Live-Show zu einem intensiven atmosphärischen Erlebnis.

Zu Beginn des Abends werden zwei Kurzfilme gezeigt, die im Rahmen eines zehntägigen Jugendfilmcamps, mit 15 bis 18-Jährigen zu den Themen „Nachhaltige Mobilität“ bzw. „Klimawandel und seine Folgen für die Menschen auf der Schwäbischen Alb“ unter professioneller Anleitung einer Filmemacherin gedreht wurden. Die Veranstaltung endet um ca. 21:30 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Hintergrundinformation:
Die multimediale Live-Show findet in Kooperation mit Greenpeace Münsingen und der vhs Bad Urach-Münsingen statt. Das Jungendfilmcamp fand im August 2019 in Münsingen in Kooperation mit der vhs Bad Urach-Münsingen statt und wurde durch die Landesstiftung Baden-Württemberg finanziert.


Bildunterschrift:
Mehinaku auf dem Amazonas in Brasilien, Foto: Markus Mauthe

Hinweis für die Redaktionen:
Für Fragen zu dieser Pressemitteilung stehen Ihnen Herr Roland Heidelberg von der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb, Tel.: 07381/932938-14, oder Frau Katrin Rochner, Pressesprecherin, Regierungspräsidium Tübingen, Telefon 07071/757-3131, gerne zur Verfügung.

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