B 28 dreistreifiger Ausbau zwischen L 361 (Seebronn) und L 372 (Rottenburg a.N.)

IN PLANUNG

Kontakt

Planungsteam B 28

Regierungspräsidium Tübingen
Referat 44
b28team@rpt.bwl.de

Zahlen & Fakten

Gesamtlänge ca. 4,7 km
Gesamktkosten  ca. 22,4 Mio. € (Variante 1A, Stand 12/2021)
Verkehrsbelastung 
– Analysefall 2019: DTV ca. 22.400 Kfz/24 h, Schwerverkehr ca. 2.100 Kfz/24h (SV-Anteil ca. 9 %)
– Prognose 2035: DTV ca. 26.100 Kfz/24 h, Schwerverkehr ca. 2.100 Kfz/24h (SV-Anteil ca. 8 %)
Anschlüsse (klassifiziertes Straßennetz)
– L 316 Seebronn
– K 6938 Wendelsheim/Ammerbuch-Reusten
– L 372 Wurmlingen/Tübingen-Unterjesingen (Sülchenknoten)

Aktueller Stand

Die Maßnahme befindet sich in der Entwurfsplanung.

Derzeit werden die Grundlagen für die Festlegung der Ausbauvariante erarbeitet. Aufbauend auf den bisher betrachteten Varianten und den im Zuge der Beteiligung zugegangenen Hinweise werden ergänzende Varianten in die Untersuchungen miteinbezogen.

Symbolbild Beteiligungsscoping

Auswertung des Beteiligungsscopings

Vielen Dank für Ihre Teilnahme am Beteiligungsscoping . Wir haben Ihre Anregungen und Ideen zum weiteren Verlauf der Beteiligung zu dieser Maßnahme sorgfältig bearbeitet und evaluiert. Die Ergebnisse können Sie hier ansehen:

Auswertung des Beteiligungsscopings (Stand: 15.02.2023)

Übersichtslageplan

Rund um das Projekt

Ausgangslage

Die Verkehrsbelastung der B 28 liegt im Bereich Rottenburg a.N. bereits heute bei ca. 22.400 Fahrzeugen/24 h (Stand 2019). Mit Fertigstellung der B 28 zwischen Rottenburg und Tübingen wird die Belastung weiter steigen. Im Hinblick auf die vorhandene Bestandstrasse und deren Defizite (u.a. Steigungsstrecke mit erhöhter Längsneigung, kleine Radien, Einmündungen mit Wartepflicht, teilweise unstetiger Streckenverlauf und schmale Fahrbahn) in Verbindung mit der hohen (prognostizierten) Verkehrsbelastung besteht hinsichtlich der Verkehrsqualität und insbesondere der Verkehrssicherheit ein Verbesserungsbedarf.

Der Ausbau der B 28 zwischen dem Anschluss der L 361 bei Seebronn und dem Anschluss der L 372 nördlich von Rottenburg a.N., dem sogenannten Sülchenknoten, soll mit gesicherten Überholbereichen und leistungsfähigen Knotenpunkten sowohl den Verkehrsfluss als auch die Verkehrssicherheit für den gesamten Abschnitt verbessern.

Der vorgesehene Ausbau der ehemaligen L 361 soll soweit möglich den vorhandenen Straßenraum nutzen. Die vorhandenen Einmündungen der L 361 bei Seebronn und der K 6938 Richtung Wendelsheim werden umgebaut und erhalten jeweils einen Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen auf der Bundesstraße. Der Knotenpunkt der L 372 Richtung Wurmlingen wurde bereits im Zuge der B 28 Rottenburg–Tübingen verkehrstechnisch ertüchtigt, sodass hier lediglich die Fahrstreifenaddition in Richtung BAB 81 geplant ist. Auch die Führung des ländlichen und nichtmotorisierten Verkehrs sowie des Anliegerverkehrs auf dem nachgeordneten Wegenetz und dessen Anbindung stellen einen wichtigen Aspekt dar und werden entsprechend miteinbezogen.

Ziele der Maßnahme

– Verbesserung des Verkehrsflusses
– Erhöhung der Verkehrskapazität
– Erhöhung der Verkehrssicherheit

Informieren Sie sich

Öffentlichkeitsbeteiligung

17.03.2022: Digitale Informationsveranstaltung

Das Planungsteam des Regierungspräsidiums hat in einer digitalen Informationsveranstaltung über die Streaming-Plattform YouTube den aktuellen Stand der Planung sowie das weitere Vorgehen vorgestellt. Dazu wurden die Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung und der Bestandserfassung der Umwelt vorgestellt sowie die bisher entwickelten Varianten und die vorhandenen Randbedingungen und Zwangspunkte erläutert. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger hatten die Möglichkeit während der Veranstaltung über ein Kommentarfeld Fragen zu stellen, die in zwei Frageblöcken beantwortet wurden. Das Planungsteam, Regierungspräsident Klaus Tappeser und Bürgermeister Dr. Hendrik Bednarz, der als Vertreter der Stadt Rottenburg ebenfalls anwesend war, standen Rede und Antwort.

Als Ausblick erläuterte das Regierungspräsidium, dass im Zuge der weiteren Planung ergänzende Varianten betrachtet und die im Zuge der Beteiligung eingegangenen Hinweise und Anmerkungen in die Planung miteinbezogen werden. Auch weitere Themen wie bspw. Lärm, das nachgeordnete Wegenetz sowie die erforderlichen naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen werden in der weiteren Planung berücksichtigt.

Die Vortragsfolien der Veranstaltung können Sie hier einsehen:

Präsentation zur digitalen Informationsveranstaltung
Legende zu Folien 43-50 (ergänzend zur Präsentation der digitalen Informationsveranstaltung)

 

05.10.2018: Straßenbaukonferenz in Tübingen

Infomaterial (pdf, 709 kB)

02.10.2018: Scopingtermin nach UVWG

Unterlagen zum Scoping-Verfahren:
Festlegung des Untersuchungsrahmens vom 07.11.2018 (pdf, 23 KB)
Unterlagen Feststellung Untersuchungsrahmen (zip, 6.6 MB)

Weitere Informationen und Unterlagen sind auf der Seite der Planfeststellungsbehörde, Referat 24, des Regierungspräsidiums Tübingen zu finden.

 

Chronologie

19.07.2022Bilateraler Austausch mit den anliegenden Höfen und Betrieben
17.03.2022Digitale Informationsveranstaltung
2020/2021

Erarbeitung des Verkehrsgutachtens – Prognose des zukünftig zu erwartenden Verkehrsaufkommens

Erarbeitung der Unterlagen zur umweltplanerischen Bestandsaufnahme, teilweise ergänzende Nachkartierungen

Ausarbeitung und Optimierung der Straßenplanung auf Basis der vorliegenden Ergebnisse (insb. Verkehr und Umwelt)

2019

Erfassung von Vegetation und Fauna

Durchführung der planungsbegleitenden Vermessung als Grundlage für die technische Straßenplanung

Vergabe der Verkehrsuntersuchung und Durchführung der Verkehrserhebungen

ab 2019

Erarbeitung RE-Vorentwurf

05.10.2018

Straßenbaukonferenz in Tübingen

02.10.2018

Scopingtermin nach UVPG

08.08.2018

Zustimmung des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg zur Aufnahme der Planung

2017/2018

Machbarkeitsstudie

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