Sportler aus verschieden Sportarten sitzen beieinander

Sport

Fachreferent im Regierungspräsidium:

Matthias Wolf
07071 757-2133
07071 757-2005
matthias.wolf@rpt.bwl.de

Erreichbarkeit

Die Fachreferenten des Referats 75 haben häufig Auswärtstermine. Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen per Mail an sie. 

Auskünfte kann auch die Referatsassistenz erteilen
07071 757-2128


Kurzvorstellung des Fachbereichs SPORT

Wir betreuen die Belange des Schulsports aller Schularten im Regierungspräsidium Tübingen, sind für die Qualitätsentwicklung im Fach Sport an allen Schulen zuständig und beraten die Schulen, Lehrerinnen und Lehrer bei der Unterrichtsentwicklung. Darüber hinaus organisieren wir die Schulsportwettbewerbe auf RP Ebene und sorgen für eine reibungslose Durchführung.

Wir kooperieren mit den Vertretern des freien Sports, den jeweiligen Sportfachverbänden, dem WLSB und dem LSV.

Sport in der Schule ist ein unverzichtbarer Bestandteil einer ganzheitlichen Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Im Schulsport, welcher sich nicht nur auf den Sportunterricht bezieht, sollen Kinder und Jugendliche die Freude am Sich-Bewegen und am gemeinschaftlichen Sporttreiben erleben. Schülerinnen und Schüler vervollkommnen ihre personalen und sozialen Kompetenzen, indem sie im Sportunterricht miteinander spielen und wetteifern. Dabei lernen sie, notwendige Formen des Mit- und Gegeneinanders zu akzeptieren und anzuwenden. Sie handeln kooperativ, indem sie unter anderem anderen helfen und aber auch selbst Hilfe annehmen. Sie lernen sich selbst und andere realistisch einzuschätzen, sich als Partnerin oder Partner und Gegnerin oder Gegner fair zu verhalten, üben Toleranz, reagieren gewaltfrei, lernen Konfliktsituationen zu bewältigen und sich konstruktiv in Gruppenprozesse einzubringen.

Bewegung stellt die geeignetste Form dar, um kognitive Kontrollprozesse bei Kindern und Jugendlichen zu fördern, die eine wichtige Grundlage für den Lernerfolg darstellen. Daher bietet sich der Sportunterricht besonders gut an, positive Effekte auf die Entwicklung der exekutiven Funktionen zu erzeugen.


Aktuelles

​​Sportmentorenausbildung 2022/23 - Meldeschluss 14. Oktober 2022

Informationen Schülermentor/in Sport





Jugend trainiert für Olympia


Schulen mit Profilfach Sport

SPORT-Profil Gymnasien

Im Profilfach Sport werden die zentralen Ziele des Faches verstärkt angestrebt. Der Sportunterricht im Sportprofil begünstigt in besonderer Weise die Entwicklung von Haltungen und Einstellungen wie Anstrengungs- und Durchhaltebereitschaft, Erfolgszuversicht, Selbstdisziplin und Selbstvertrauen, die sich positiv auf die Gestaltung des eigenen Lebens auswirken. Durch den verstärkten Sportunterricht ergibt sich die Möglichkeit, dass die Schüler besser auf Bedürfnisse und Wünsche der Mitschüler eingehen lernen und dazu befähigt werden, schwierige Situationen umsichtig und konstruktiv zu lösen. Bei der selbständigen und selbstbestimmten Gestaltung des Sporttreibens lernen sie Erfahrungen, Ideen und eigenes Interesse einzubringen.

Das Sportprofil wird in den Klassen 5 bis 7 als sogenanntes Vorprofil vorbereitet und in den Klassen 8 bis 10 als Kernfach 4-stündig unterrichtet (Praxis + Theorie). Das Profilfach Sport setzt in den Klassen 5 bis 7 einen verstärkten Fachunterricht voraus; zur Hinführung auf das Profilfach stehen die in der Kontingentstundentafel zusätzlich ausgewiesenen Stunden für die Klassen 8 bis 10 den Klassen 5 bis 7 zur Verfügung. Die zusätzlichen Stunden sollen für folgende Bereiche verwendet werden:

  • Vertiefung und Erweiterung von im Pflichtbereich betriebenen Sportarten. 
  • Kennenlernen und Vertiefung verschiedener Sportarten des Wahlbereichs.
  • Gezielte Vorbereitung auf Wettkämpfe, an denen die Schüler teilnehmen. 
  • Organisation und Durchführung von sportlichen Wettkämpfen. 
  • Einsatz als Schiedsrichter, Kampfrichter, Turnierleiter 
  • Ausbildung und Einsatz als Mentor und Übungsleiter sowie zur Betreuung von Schulmannschaften.
  • Kooperation mit Vereinen und Institutionen auch im Leistungs-und Spitzensport. 

Die Sportgruppen des Profilfaches Sport können koedukativ, neigungsdifferenziert, klassenübergreifend und klassenstufenübergreifend unterrichtet werden.

Gymnasien mit Sport-Profil:

  • Anna-Essinger-Gymnasium Ulm
  • Dietrich-Bohoeffer-Gymnasium Metzingen
  • Geschwister-Scholl-Schule Tübingen
  • Graf-Zeppelin-Gymnasium Friedrichshafen
  • Gymnasium Weingarten
  • Johannes-Kepler-Gymnasium Reutlingen
  • Quenstedt-Gymnasium Mössingen
  • Albert-Einstein-Gymnasium Ravensburg
  • Gymnasium Balingen
  • Carl-Laemmle-Gymnasium Laupheim
  • Gymnasium Wilhelmsdorf
  • Staufer-Gymnasium Pfullendorf
  • Gymnasium Isny

Sporthochburgen / Partnerschulen der Olympiastützpunkte

Allgemein

Unter diesem Titel versuchen Leistungssport sowie Schulen und Kultusministerium junge Sporttalente so zu fördern, dass sie im nationalen und internationalen Vergleich konkurrenzfähig sein können.

Die Partnerschulen der Olympiastützpunkte gehen in besonderer Weise auf die leistungssportliche Entwicklung und die damit verbundenen schulischen Problemstellungen ein. Damit wird den jungen Sportlerinnen und Sportlern eine optimale Verknüpfung von Leistungssport, Schule und persönlicher Entwicklung ermöglicht. Ausgangspunkt dabei sind Schulen und motivierte Lehrer/innen, die den jungen Leistungssportler/innen die nötige Unterstützung zukommen lassen, um fehlzeitenbedingte Lerndefizite ausgleichen zu können.

Derzeit gibt es in Baden-Württemberg rund 60 Partnerschulen beziehungsweise Schulverbände, die von knapp 600 jungen Kader-Athlet/innen der verschiedensten Sportarten besucht werden.

Im Bereich des Regierungspräsidiums Tübingen gibt es 16 Partnerschulen der Olympiastützpunkte, die zum Teil zu Partnerschulverbänden zusammengefasst sind. Fast alle Partnerschulen haben eine Schwerpunktsportart, betreuen aber selbstverständlich auch Kaderathleten und Kaderathletinnen anderer Sportarten.

Partnerschulen der Olympiastützpunkte

OSP Stuttgart

Partnerschulverbund Albstadt/Balingen
  • Gymnasium Ebingen, Albstadt
  • Gymnasium Balingen
  • Progymnasium Tailfingen
  • Gymnasium Meßstetten
Tübingen
  • Geschwister-Scholl-Schule (Gymnasium)
Partnerschulverbund Friedrichshafen
  • Graf-Zeppelin-Gymnasium
  • Graf-Soden-Realschule
Partnerschulverbund Ulm
  • Anna-Essinger-Gymnasium
  • Anna-Essinger-Realschule
  • Albert-Einstein-Gymnasium
  • Jörg-Syrlin-Schule
  • Adalbert-Stifter-Schule

OSP Freiburg

Gymnasium Isny
  • Schwerpunkt: Skilauf

Partnerschulen des Sports

Partnerschule Handball
  • Philipp-Matthäus-Hahn-Schule (Gewerbliches Schulzentrum) Balingen
  • Friedrich-Schiller-Gymnasium Pfullingen
  • Gymnasium Balingen
Partnerschule Volleyball
  • Eugen-Bolz-Gymnasium Rottenburg
  • Gymnasium Gammertingen
  • Progymnasium Burladingen
Partnerschule Rudern
  • Hans-und-Sophie-Scholl-Gymnasium Ulm
Partnerschule des Badmintonverbandes (BWBV) Badminton
  • Schulen am Firstwald, Mössingen
Partnerschule des Behindertensports
  • Gymnasium Wilhelmsdorf

​​Schülermentoren Sport


​​Vereinspraktikum

Verordnungen des Kultusministeriums über die Vorbereitungsdienste und die Zweiten Staatsprüfungen für die Lehrämter

Allgemeines

Im Rahmen der Ausbildung zur Sportlehrerin / zum Sportlehrer ist ein Praktikum in einem Sportverein vorgesehen. Sozialpädagogische Einrichtungen kommen hierfür nicht in Betracht. Das Vereinspraktikum ist bei der Meldung zur Wissenschaftlichen Prüfung, das für die anderen Lehrämter bei der Bewerbung zur Zulassung zum Vorbereitungsdienst nachzuweisen.

Ziele

Studierende des Faches Sport sollen im breiten- und leistungssportlichen Bereich der Turn- und Sportvereine Erfahrungen sammeln, deren Jugendarbeit sowie die Organisationsstruktur kennen lernen und in die Verwaltungsarbeit Einsicht nehmen können. Dadurch kann den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung und die Arbeit der Vereine besser vermittelt und auch dazu beigetragen werden, dass Schule und Verein gut zusammenarbeiten.
Das Vereinspraktikum gibt einen zusätzlichen Einblick in praktisch-methodische Lehr- und Lerninhalte und ermöglicht deren frühzeitige Umsetzung.

Zeitlicher Umfang

Bewerberinnen und Bewerber mit dem Fach Sport haben ein Vereinspraktikum im Umfang von etwa 24 Übungsdoppelstunden in drei bis sechs Monaten zu absolvieren. In der Regel wird von einer 1/2-jährigen Tätigkeit bei einem Umfang von zwei Stunden pro Woche ausgegangen. Inhalt des Praktikums soll mit ca. 5 Stunden die Verwaltungsarbeit eines Vereins und dessen Struktur sein. Das Praktikum kann durchgängig oder in zwei Abschnitten von jeweils etwa drei Monaten Dauer abgeleistet werden.
Bei der Ableistung des Vereinspraktikums in zwei Abschnitten wird die Möglichkeit eröffnet, dieses während der Semesterferien in Vereinen des jeweiligen Heimatortes durchzuführen. Studierende des Lehramts an Gymnasien können das Vereinspraktikum zumindest in Teilen im Rahmen des Schulpraxissemesters absolvieren. Es ist auch möglich, das Vereinspraktikum bis auf drei Monate zu verkürzen, wenn die geforderte Mindeststundenzahl eingehalten werden kann. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Praktikantin / der Praktikant wöchentlich mehrere Stunden im Verein tätig ist und ein Teil der Stunden durch Vereinsfreizeiten, Trainingslager oder Sportveranstaltungen abgedeckt werden kann (dabei sind bis zu 10 Stunden anrechenbar).

Anerkennung von erbrachten Leistungen

Das Vereinspraktikum kann erlassen werden, wenn der Studierende die gültige Lizenz einer neben-beruflichen Übungsleiterin / eines nebenberuflichen Übungsleiters A oder F oder Trainerlizenzen der Fachverbände nachweist. Erforderlich ist dann aber auch ein von dem Verein bestätigter Nachweis, dass die Lizenzinhaberin / der Lizenzinhaber eine Vereinsgruppe in dem geforderten Umfang betreut bzw., betreut hat.

Versicherungsschutz

Die Praktikantinnen / Praktikanten sind in Baden-Württemberg analog dem Sportversicherungsvertrag des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) versichert. Darin eingeschlossen ist u.a. auch eine Haftpflichtversicherung.
Die Broschüre "Die Sportversicherung" ist in den Sekretariaten der Ausbildungsstätten einsehbar. Hinweise für Vereine Die Vereine werden gebeten, einen Einblick in die verschiedenen Bereiche des Vereinslebens - Vorstandssitzungen, Geschäftsführung, Übungsleiter- und Trainerarbeit - zu ermöglichen und im Ubungsbetrieb Gelegenheit sowohl zur Hospitation als auch zur selbständigen Durchführung von Übungsstunden zu geben. Die Übungsleiterinnen / Übungsleiter sowie Trainerinnen / Trainer werden gebeten, ihre langjährigen Erfahrungen in der Gruppenführung im fachlichen Bereich den Praktikantinnen / Praktikanten zu vermitteln.

Betreuung der Praktikanten

Jeder Verein, bei dem ein Praktikum absolviert wird, sollte eine/n Betreuerin / Betreuer für die Dauer des Praktikums benennen. Falls gewünscht, können diese Kontakt zu dem Sportinstitut der Hochschule aufnehmen, an der die Praktikantin / der Praktikant studiert. Nach absolviertem Praktikum bestätigen Vereinsvorsitzende/r und Betreuerin / Betreuer den "Ausbildungsnachweis Vereinspraktikum" (siehe Link unten).

Benennung von Vereinen

Für die Ableistung des Vereinspraktikums kann ein beliebiger Sportverein frei gewählt werden.

Ausbildungsnachweis Vereinspraktikum