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Energiemanagement im Regierungspräsidium Tübingen

Eine effiziente Energienutzung sowie die Reduzierung von Heiz- und Stromkosten sind Themen von großer wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Bedeutung. Der Schlüssel zur systematischen Erschließung von Energieeffizienzpotenzialen ist aus Sicht des Regierungspräsidiums Tübingen ein strategisches Energiemanagement.

Unter Energiemanagement verstehen wir die vorausschauende und systematisierte Koordinierung und Optimierung der Beschaffung, Umwandlung, Verteilung und Nutzung von Energie zur Deckung der Anforderungen unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Zielsetzungen. Mithilfe eines Energiemanagements können Energieverbrauch, -kosten und CO2-Emissionen aller Energieverbraucher, von Heizungsanlagen bis Informationstechnologie, systematisch identifiziert, erfasst und kontinuierlich gesenkt werden.

Der Ministerrat hat deshalb am 20. März 2012 die Einführung eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 bei den Landesministerien und den nachgeordneten Behörden und Einrichtungen beschlossen. Damit ebnen wir den Weg für eine zukunftsfähige, energieeffiziente Zukunft und stärken unsere Vorbildfunktion nach außen. Die Landesregierung hat diesem Anspruch mit der Verabschiedung der landeseinheitlichen Energieleitlinien am 2. Juli 2013 Rechnung getragen.

Für die Einführung des Energiemanagementsystems in unserem Haus wurde ein Projektteam gebildet, das die kontinuierliche energiebezogene Betriebsprüfung durchführt und – darauf aufbauend – weitere Einsparpotenziale sowie notwendigen Maßnahmen erarbeitet, um energierelevante Leistungen zu verbessern, Energiekosten zu senken und den Ausstoß von Treibhausgasen zu vermindern. In dem Projektteam unter Leitung von Herrn Regierungsvizepräsident Dr. Utz Remlinger wirken neben Kolleginnen und Kollegen vom Referat 11 weitere Experten von Vermögen und Bau Baden-Württemberg (Amt Tübingen) mit.

Die Erstzertifizierung erfolgte am 12.05.2016, die erfolgreichen Rezertifizierungen am 11.05.2019 und am 02.06.2022. Im Jahr 2020 ist darüber hinaus die Umstellung auf die DIN EN ISO 50001:2018 erfolgt.

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